Auch ein Schlossermeister vergisst mal seinen Schlüssel

Rasch verliess ich das Haus. In einer Hand den Autoschlüssel in der anderen irgendwas. Etwas Eile lag in der Luft, da der Supermarkt bald zusperrte und ich noch Lebensmittel kaufen musste. Im Laden nahm ich was ich so benötigte und als letztes stellte ich noch einen Behälter mit Vogelfutter (Meisenknödel) in den Waagen. Das ist extrem wichtig, denn die Vögel haben bereits im September Hunger.

Dieser kleine Einkauf sollte mir noch das Leben retten, als jetzt im übertragenden Sinn. In Wirklichkeit rettet das Vogelfutter das Leben der Vögel, und das ist mir wichtig. Mit dem Einkauf und einem Plastikkübel voll mit Meisenknödel fuhr ich wieder zurück und als ich die Tür aufsperren wollte, bemerkte ich, dass der Schlüssel nicht mitgekommen war. Er lag sicher auf dem Kasterl hinter der Tür.

Also was tun?

  • Blick in den Kofferraum: Kein Werkzeug mit, absolut nichts!
  • Nachbarn fragen: Sinnlos, kein Mensch zu Hause!
  • Werkzeug kaufen: Zu spät, alle Geschäfte zu!
  • Freunde anrufen: Kein Handy mit!

  • Typische Schlüsseldienst Situation

    Also eine typische Schlüsseldienst-Situation, so wie ich sie tausende Male von meinen Kunden her kenne.
    Meine einzige Rettung war, dass ich mir selbst dem Auftrag gab, mir die eigene Tür aufzumachen. Natürlich persönlich, ohne Telefon ging es nicht anders.
    Ich sagte: „Schlossermeister, hätten Sie bitte Zeit und könnten Sie mir meine Türe öffnen?“
    „Ja“, antwortete ich, „ich helfe Ihnen sofort!“
    Ich musste etwas ich lachen über mich selbst, aber was soll´s. Humor gehört dazu.
    Ich blickte mich im Auto um, ob man irgendwas brauchbares finden könnte, mit dem sich die Tür öffnen lässt. Da sah ich den Plastikkübel mit den Meisenknödel. Rasch nahm ich den Deckel ab und mit einer Schere (Eine Schere habe ich IMMER im Handschuhfach) schnitt ich ein rechteckiges Stück aus dem Plastikdeckel. Mit dieser Karte war es ein leichtes Unterfangen die zugezogene Tür aufzuschnappen.

    Dann bezahlte ich mir die Rechnung, also ich übergab mir selbst 100 Euro und beschloss, um das Geld Vogelfutter zu kaufen. Denn die gefiederten Freunde waren massgeblich an meiner Rettung beteiligt.
    Denn ohne Vögel hätte ich kein Futter gekauft, und ohne Futter kein Plastik, und ohne Plastik keine Öffnungskarte, ohne Öffnungskarte kein Öffnen der Türe, und ohne offene Türe wäre ich niemals wieder nach Hause gekommen.

    Also Leute, füttert die Vögel, sie brauchen euch!

    p.s. Wer Interesse an diesen Thema hat, dem sei das Buch
    Abzocke – Nein Danke! Schlüsseldienst Tipps: Profi Tricks: So verhindern Sie die Schlüsseldienst-Abzocke!

    Im Notfall kann man mit fast allem die Tür öffnen

    Im Notfall kann man mit fast allem die Tür öffnen

    Schlüsseldienst – Der unsichtbare Held

    Ein Knochenjob für echte Grossstadt Desperados!

    Im Berufsfeld des Schlüsseldienstlers treffen einige wesentliche Eckkomponenten zusammen. Diese Arbeit vereinigt höchstes Fachwissen mit unmenschlichen Arbeitszeiten (24/7) und einer Bereitschaft zur ununterbrochener Weiterbildung. Die soziale Seite ist nicht einfach und es erfordert einen guten und vorbildlichen Charakter, denn Menschen, die nicht mehr in die schützende Höhle (Wohnung) kommen, benehmen sich mitunter eigen, gelinde ausgedrückt. Tränen, Wut, Kreislaufkollaps und selbst Übergriffe auf den Schlosser sind nicht selten. Das macht ihn wohl zum härtesten, einsamsten und gleichzeitig zum unbekanntesten Job der Welt. Ein Randberuf, wie sonst keiner. So gut wie niemand kennt jemanden, der diese Arbeit verrichtet, die eigentlich keine richtige Arbeit ist. Zumindest nicht im herkömmlichen Verständnis. In Insiderkreisen werden die Männer, welche die „Kernarbeit“ leisten lediglich „Aufsperrer“ oder nur „Sperrer“ genannt. Die Hardcore Szene einer Stadt besteht aus nicht mehr als 10 Maxerln. Dieser harte Kern arbeitet immer selbständig und rund um die Uhr. Anders ist es gar nicht möglich. Wer würde sich sonst um 22.30h, während ganz Deutschland „Tatort“ guckt in seinen Lieferwagen setzen und wildfremden Leuten die Wohnung öffnen, ausser der Chef persönlich? Ein Arbeitnehmer wäre aus arbeitsrechtlichen Gründen gar nicht möglich.

    Das Recht auf kein Leben
    Nur der Inhaber hat ein Recht auf keine Pause, auf keinen Urlaub auf keine festen Arbeitszeiten und auf kein Mittagsessen. Jahrelanger, oft jahrzehnter langer Stress und Schlafentzug (Keine Nacht, keinen Tag durchschlafen) ist der Begleiter des Handwerkers. Läutet es oder läutet es nicht – das Handy? 3.30h! Ring Ring: „Hallo, ich habe meinen Schlüssel abgebrochen! Kommen Sie sofort!“ Es ist nicht so einfach klatschnass und durchgeschwitzt vom Nervenschweiss das warme Bettchen zu verlassen und einsam und mutterseelenalleine mit einer Tasse Löskaffee im Magen durch die dunkle gottverlassene Stadt zu rollen. Irgendwo hin, irgendwelche unbekannten Menschen erwarten dich, freundlich oder unfreundlich, friedlich oder gewaltbereit. 24 Stunden arbeiten heisst 24 Stunden arbeiten, so einfach ist das. Geschlafen, gegessen, gelebt wird zwischendurch. Zwischen den einzelnen Aufträgen. Das muss genügen! Der Schlüsselmann lebt nebenbei und zwischendurch.

    Einsam und hilfsbereit
    Er ist ein einsamer und ausgestossener Zeitgenosse ohne Rhythmus und ohne Fixum. Allzeit bereit anderen Menschen zu helfen, und ja der Schlüsseldienst hilft wirklich. Sofort, egal um welche Uhrzeit, binnen weniger Minuten steht der Handwerker parat und gewährt den Ausgesperrten wieder Einlass, im Grunde genommen für einen Pappenstil. So um die 100 Euro ist der Durchschnittspreis für „einmal Tür öffnen“, das ist wahrlich keine Goldgrube, und diese Minisumme, im Verhältnis zum Aufwand, muss oftmals bitter erkämpft werden. Mehr ist entgegen allen Gerüchten und Medienberichten so gut wie nie möglich. Man will ja auf der richtigen Seite des Gesetzes bleiben und die Schwelle zum Wucher und zur Nötigung sind schnell überschritten.

    Was tut der Schlüsseldienst nun eigentlich?

    • Wer hilft wenn die Tür zufällt?
    • Wer kommt, wenn der Schlüssel verloren ist?
    • Wer fummelt im Schloss herum, wenn der Schlüssel abgebrochen ist?
    • Wer tauscht das Schloss, wenn dem Mieter der Schlüssel mit dem Ausweis gestohlen wurde und er vor Angst schlottert?
    • Wer montiert sofort ein massives Sicherheitsschloss, wenn der „Ex“ vor der Tür steht und wütet?
    • Wer repariert die Tür, wenn ein Einbrecher einen Besuch abgestattet hat?
    • Wer kommt SOFORT, wenn das Kleinkind in Wohnung brüllt, und die Mutter den Schlüssel vergessen hat beim Müll wegtragen?
    • Wer öffnet die Tür, wenn die kranke alte Mutter dahinter am Fussboden liegt und die Tochter nicht in die Wohnung kann?
    • Wer öffnet die Wohnung, wenn die Katze zum Füttern ist, der Besitzer in Thailand und der nette Nachbar den Schlüssel vergessen hat.
    • Wer öffnet raschest die Wohnung, wenn der Topf am Herd steht?
    • Wer hilft sofort, wenn es zum Flughafen geht, Koffer und Schlüssel aber noch in der Wohnung liegen?
    • Wer öffnet die verklemmte Klotüre, wenn das dreijährige Töchterl dahinter vor lauter Panik sich die Seele aus Leib schreit?
    • Wer öffnet die Nachbarwohnung, wenn der zuckerkranke Nachbar mit Zuckerschock dahinter röchelt?
    • Wer riskiert ein fettes Knöllchen, weil kein Parkplatz zu finden war und die Kunden es eilig haben?
    • Wer fährt zu schnell, weil die Eltern Angst um den Sohn hat, der mit Suizid gedroht hat und es keine Zeit zu verlieren gibt?
    • Wer gewährt monatelang Kredit, wenn der Kunde knapp bei Kasse ist?
    • Wer kommt bei Minus 22 Grad oder bei Plus 37?

    Und das alles ohne Beschädigung und jeden Tag, jede Nacht, auch zu Weihnachten oder am Ostersonntag?

    Enormes Fachwissen und aussergewöhnliche Geschicklichkeit
    Gute Schlüsseldienste/Schlossermeister sind in der Lage 150 Jahre alte Kellertüren bis hin zum modernsten Sicherheitsschloss in fast jedem Fall ohne Beschädigung aufzusperren. Das wird vom Kunden verlangt und vom Experten/Schlossermeister erfüllt! Dutzende Systeme, unzählige Patente, unendlich viele Schlosstypen und Fabrikate sind im Kopf jedes kompetenten Schlüsseldienstes. Von der Grablaterne bis zur stählernen Sicherheitstüre dies muss jeder Schlosser binnen weniger Minuten ohne zu zerstören aufsperren können. Und da haben wir noch gar nicht über Fahrzeuge gesprochen. Einen 2016er S-Mercedes oder 1977 Ford, das kann sich kein Schlüsseldienst aussuchen. Der Anruf lautet: „Ich habe meinen Schlüssel im Kofferraum vergessen. Es handelt sich um einen zwei Jahre alten Opel, (VW, BMW, Toyota,….)“ Der Schlüsseldienst muss alles können. Am Parkplatz des Shoppingcenters bei 35 Grad in der prallen Sonne, wenn der Hund im Auto eingesperrt ist und nur mehr röchelt, dann muss ihn der Schlüsseldienst befreien. Ohne Beschädigung, ohne Zerstörung, ohne Fenster einzuschlagen, das ganze schnell und günstig.

    Tresore
    Welcher selbstlose Mensch ausser eines Schlüsseldienstes arbeitet die ganze Nacht durch und öffnet den Tresor des Anwalts, weil Papiere für die morgendliche Gerichtsverhandlung im Panzerschrank sind und es um Millionen oder um die Freiheit seines Klienten geht?

    Nebenbei ist es eine extrem gefährliche Angelegenheit Tresore zu öffnen, da manche Menschen die Panzerschränke mit Sprengladungen präparieren, um den Inhalt bei unbefugten Öffnen zu zerstören. Nicht jeder will, dass pikante Bilder, Beweismaterial, Erpressungsmaterial oder verbotene Gegenstände in die Hände von Gegenspielern oder Justiz fallen.

    Der sozialste Job der Welt

    Neben diesen nicht alltäglichen Aufträgen gibt es praktisch täglich Einsätze, die stillschweigend von jedem Schlüsseldienst hingenommen werden. Alleinerziehende Mütter, eingeschüchterte Kinder oder Jugendliche, ausgesperrt aus der elterlichen Wohnung, völligst verarmte Mitbürger, totkranke Mitmenschen, die ihre Schlüssel vergessen hatten als sie die Rettung holte, die Liste der unbezahlten Einsätze ist lang, sehr lang. Im Laufe eines Berufsleben summieren sich die Wohlfahrtsaufträge garantiert auf 1000, das allein macht in Geldwert etwa 100 000 (!) Euro an Geldleistung für die Allgemeinheit und ärmeren Bevölkerungsschichten.

    Was ich mir wünsche?
    Respekt und Ansehen für diesen sozialen Beruf
    Weniger negative Berichte in den Medien, vielleicht sogar mal etwas positives!

    Wenn niemand da ist, der Schlüsseldienst hilft!

    Wenn niemand da ist, der Schlüsseldienst hilft!

    Huffington Post: Handwerk hat keinen goldenen Boden

    Huffington Post Deutschland bringt Interview über die Situation der Handerksbetriebe

    Die Armut im Lande greift um sich und macht vor niemanden halt. Fast unbemerkt rutschen immer mehr kleinere Gewerbetriebe in die Armut. Und, wenn es auch keiner glauben will, hinter diesen Betrieben verbergen sich Menschen. Arbeiter, Angestellte und Oh Wunder auch ein „Chef“, ja es gibt auch einen Chef. Ein Mensch, Mann oder Frau, die den ganzen Laden am Laufen halten, sonst hätte der Arbeiter keine Arbeit und der Kunde keine Dienstleistung oder Ware. Das Dumme an Sache ist nur, der Chef bekommt für seine Leistung kaum mehr Geld. Ob Sie das nun glauben oder nicht, spielt keine Rolle: Es ist Tatsache. Immer mehr Unternehmer sind auf dem direkten Weg ins Elend!

    Lesen Sie den tollen Bericht in der Huffington

    Danke an die supernette Redakteurin Franziska Kiefl!
    Danke an die Huff!

    Ein lesenswerter Bericht über die Armut der Leistenden

    Ein lesenswerter Bericht über die Armut der Leistenden

    Goodbye – Auf Wiedersehen Facebook

    Vielen Dank an meine guten Facebookfreunde, welche in den vergangen Jahren meine Postings geteilt und gelikt haben – und das nicht zu knapp!

    Insgesamt waren es 99000 (!) Likes!

    Aber nun heisst es weiterziehen und die Ära Facebook ist zu Ende. Wie es so oft im Leben ist, man geht mit einem weinenden und einem lachenden Auge, aber man geht. Neue Wege zu beschreiten, das heisst es für mich ab nun und alles Gute geht einmal zu Ende, auch meine Präsenz auf Facebook!

    Mit mir verlässt auch der beliebte dreibeinige Kater „Ryan Derkater“ das soziale Netzwerk. Ryan war der erste echte Facebookstar. Auch er sagt Danke, und Aufwiedersehen!

    In diesem Sinne: Ciau!

    99000 Likes! Aber: Was vorbei ist, ist vorbei!

    99000 Likes!
    Aber: Was vorbei ist, ist vorbei!

    Keinen Gartensessel? Selber machen!

    Da gehe ich vor zwei Tagen in den Schupfen und schaue mich einfach nur so um. Links ein altes Rad, vor mir eine Schiebetruhe und an einer Wand lehnen einige Holzlatten eines abgebauten Gartenzauns. Ein Blick auf meine Uhr verrät mir, dass ich für zirka zwei Stunden so gut wie nichts zu tun habe. Da steigt eine Idee in mir auf. Mein alter bequemer Gartenstuhl hat sich vor einiger Zeit praktisch aufgelöst, zwanzig Jahre mein Gewicht zu tragen war ihm zu viel. Mehr als ein Dutzend Mal hatte ich ihn geflickt und wieder zusammengeschraubt, nun ist er wirklich Sperrmüll. Also beschliesse ich die mir zur Verfügung stehenden 120 Minuten und die alten Holzlatten sinnvoll zu verwenden. Ausser einer Bügelsäge und ein paar Schrauben ist im Schupfen keinerlei Werkzeug.

    Ein echter Meister kann alles
    Was solls, ein Meister braucht nicht viel, denke ich mir und beginne mit meinem Vorhaben. Als erstes forme ich in meinem Kopf ein Bild eines robusten Gartenstuhls. Es soll kein Designermöbel werden, sondern ein Gebrauchsgegenstand für müssige Stunden in meinem Naturgarten. Als ich mit dem Visualisieren fertig bin starte ich den handwerklichen Teil des Unterfangens. Mit der alten Bügelsäge schneide ich Stück für Stück vom Lattenholz auf die geschätzte Länge und und da ich keinen Leim habe schraube die Stücke fest zusammen. Mit einem Wort, ich säge und schraube was das Zeugs hält.

    Mit Freude schnell zum Ziel
    Es macht mir einen Höllenspass mit praktisch nichts, etwas Brauchbares und Sinnvolles anzufertigen. Die Zeit vergeht wie im Fluge und mit einem Mal steht ein fix und fertiger Gartensessel vor mir. In einem Kanister entdecke ich noch einige Tropfen Lasur, die ich noch auftrage. So nun ist der selbstgemachte Sessel fertig und wird mir garantiert wieder 20 Jahre einen guten Dienst erweisen. Ich sehe wieder auf die Uhr, es bleiben mir noch fast dreissig Minuten. Diese werde ich sogleich auf meinem neuen Möbelstück verbringen und aus vollen Zügen das traumhafte Wetter geniessen.

    Etwas Holz, etwas Werkzeug und etwas Zeit. So kann man mit sehr wenig etwas wirklich Gutes schaffen.

    Etwas Holz, etwas Werkzeug und etwas Zeit. So kann man mit sehr wenig etwas wirklich Gutes schaffen.

    wiener-schluesseldienst.at

    Vor nicht ganz einem Jahr lies ich mir die Domain wiener-schluesseldienst.com registrieren. Nun habe ich einen weiteren grossen Schritt erreicht. Die Internetadresse wiener-schluesseldienst.at liegt seit einigen Tagen ebenfalls in meinen Händen. Dies ist eine grosse Leistung, denn das sind äusserst begehrte Adressen, wie sich jedermann vorstellen kann. Es ist jedoch so, dass dem Tüchtigen die Welt gehört. Da ich als Schlossermeister in dieser Branche überduchschnittlich geleistet habe, stehen mir diese begehrten Domains zu!
    Man denke an die schrecklichen Aufträge als Todesschlosser oder die vielen von mir lancierten Innovationen in diesem Job und die sensationellen Schlossöffnungen, die mir den Namen Wunderschlosser eingebracht haben. Da ich einen grossen Teil dieser Leistungen in Wien erbracht hatte, wurde ich zu dem Wiener-Schlüsseldienst. Kein normaler Schlüsseldienst in Wien, sondern fast schon eine Institution.

    Jedenfalls freue ich mich über diesen grossen Erfolg im Marketing. Natürlich war ich nicht untätig und habe bereits eine profesionelle Homepage programmiert, die seit einigen Tagen auch erreichbar ist:

    www.wiener-schluesseldienst.at
    www.wiener-schluesseldienst.com

    Der bekannteste Schlossermeister und Schlüsseldienst in Wien, in Österreich und weit darüber hinaus ist Eigentümer der besten Schlüsseldienst Domain

    Michael Bübl, der bekannteste Schlossermeister und Schlüsseldienst in Wien, in Österreich und weit darüber hinaus ist Eigentümer der besten Schlüsseldienst Domain

    Buch über die schlechten Menschen

    Wer viel mit Leuten zu tun hat, der weiss wie sie sind. Allein als Schlossermeister im Notdienst habe ich genug Erfahrung über die Menschen gesammelt, um eine Bibliothek zu füllen. Dazu gesellt sich die Zeit als Schaffender oder die Konfrontationen mit Sportlern in meiner Leidenschaft des Bergsteigens. Natürlich hat sich auch ausserhalb jeglichen Hobbys und Berufs eine beachtliche Lebenserfahrung angesammelt, die nicht für die Menschheit spricht.

    Aber nicht nur das, man braucht sich ja nur ein wenig umzusehen, rasch erkennt man wie die Menschen zueinander, zur Natur und zu den Tieren sind.

    So kam ich zur weisen Erkenntnis: Der Mensch in sich ist böse!

    Es wundert mich keineswegs, dass Zerstörung, Elend und Not die Erde beherrschen, denn genau das ist es, was die Menschen wollen. Sie sehnen sich nach Hungersnöten, Krieg und Qual. Das Gute daran ist, diese Sehnsucht wird erfüllt werden.

    Davon handelt dieses Buch. Heute beginne ich!

    Ich brauche nicht viel zum Arbeiten, alles was ich benötige habe ich bereits. Es ist in meinem Kopf und wartet auf Befreiung.

    Spartanische Ausrüstung zum Schreiben. Was braucht ein Schriftsteller mehr? Die Welt ist in seinem Kopf

    Spartanische Ausrüstung zum Schreiben. Was braucht ein Schriftsteller mehr? Die Welt ist in seinem Kopf. Hier wird das neue Werk entstehen.

    Das alte Vorhangschloss – Chemische Entrostung

    Ich fand es im tiefen Wald unter einem Farn und fast vollständig von Moos überwachsen. Erst gar nicht richtig wahrgenommen, aber als ich mit einem Zweig das Moos ein wenig auf die Seite schob erblickte ich ein altes Vorhangschloss der österreichischen Schlossfabrik GEGE aus den Fünfziger Jahren. Als Schlossermeister und Schloss-Enthusiast barg ich das völlig verrostete Relikt aus vergangen Tagen, so was kann man nicht liegen lassen! Was wäre ich für ein schlechter Meister. Der erste Versuch mit einer Drahtbürste den Rost zu entfernen scheiterte kläglich, viel zu tief. Nebenbei hätte eine oberflächliche Entrostung nicht viel Nutzen, da ja auch der Schliessmechanismus und die Zuhaltungen nicht mehr beweglich waren. Der Stahlbügel liess sich jedenfalls keinen Millimeter bewegen.

    Zitronensäure muss her
    Ich erinnerte mich an den Tipp meines Freundes „Der Pfarrer“. Der Chemiker erzählte mir mal in einem unserer nächtlichen Gesprächen, dass einfache Zitronensäure ein wirkungsvolles Rostlösungsmittel sei. Nun war es an der Zeit dies auszutesten. In eine alte abgeschnittene PET-Flasche füllte ich Wasser und gab einige Löffel der Zitronensäure-Kristalle dazu. Kurz umrühren, dann legte ich das Hangschloss in die Säure. Sofort stiegen einige Bläschen auf. Da ich von Natur aus ein fauler Mensch bin, sah ich dies als ideale Lösung an, denn nun arbeitete die Säure für mich und ich hatte frei!

    Top Qualität
    Einen Tag später nahm ich das Schloss aus der Säure, die mittlerweile braun und trüb geworden ist und reinigte es unter einem Wasserstrahl. Nahezu der ganze Rost verschwand unterm Wasser, sogar die ursprüngliche Farbe des Schlosses war eindeutig erkennbar – rot. Leider blätterte der Lack sofort ab. Gewaltige Klumpen an Schmutz liessen sich aus dem Schlüsselloch spülen. Ein kurzer Test bewies, auch der Bügel bewegte sich wieder. Ja noch mehr, denn sogar die Gravur auf der Rückseite liess sich ohne Probleme wieder lesen: PANZERSCHLOSS – 5 ZUHALTUNGEN. Und das nach 60 – 70 Jahren im Freien!
    Ein wahres Zaubermittel diese Zitronensäure, dachte ich. Ein wenig musste ich noch mit der Drahtbürste nachhelfen, aber der Erfolg kann sich sehen lassen. Das Schloss ist fest vernietet und lässt sich nicht ohne Zerstörung zerlegen. Da ich aber unbedingt einen sperrenden Schlüssel haben möchte, werde ich diesen mit der Impressionstechnik anfertigen. So wurde aus dem total verrosteten Hangschloss wurde ein echtes Schmuckstück, welches einen festen Platz in meiner Sammlung bekommt.
    Leider ist das seltene Ding bereits an einigen Stellen durchgerostet, aber die tut der Schönheit keinen Abbruch.

    Tipp: Handschuhe und Schutzbrille sind nicht von Nachteil bei der Arbeit mit Zitronensäure

    Völlig verrostet - so fand ich es

    Völlig verrostet – so fand ich es

    Nach 24 Stunden im Säurebad

    Nach 24 Stunden im Säurebad

    Nach dem Entnehmen aus der Säure ist fast der ganze Rost weg und die  original Farbe ist sichtbar

    Nach dem Entnehmen aus der Säure ist fast der ganze Rost weg und die original Farbe ist sichtbar

    So schön ist das alte Schloss geworden

    So schön ist das alte Schloss geworden

    Leider ist es an manchen Stellen durchgerostet

    Leider ist es an manchen Stellen durchgerostet

    Schrift und Markenzeichen ist deutlich lesbar, und das nach 60  - 70 Jahren

    Schrift und Markenzeichen ist deutlich lesbar, und das nach 60 – 70 Jahren

    Zahnarzt sperrt zu – Dramatik des Mittelstandes

    Es steht schlechter um den Mittelstand als man glaubt. Langsam wird es bedrohlich, auch wenn es keiner sehen will. Jede Stadt hat ihren Speckgürtel, so auch Wien. Im Norden gibt es eine Kleinstadt, so um die 10 Km von Wien entfernt, die zweifelsohne zum Speckgürtel gehört. Hier tummeln sich Reiche und Wohlhabende und die Grundstückspreise sind höher als hoch. Dieses Städchen nennt man Stockerau und hat auch einen direkten Autobahnanschluss, also Luxus pur.

    Kein Mensch will Praxis übernehmen
    Nun, in dieser Stadt ordiniert ein Zahnarzt seit vielen Jahren. Der Herr Doktor ist mittlerweile ins Pensionsalter gekommen und geht in Rente. Jetzt sollte man glauben, dass sich eine lange Schlange an Bewerbern gebildet hat, die sich um die Übernahme der gut eingeführten Praxis beinahe prügeln. Aber, lieber Leser bitte setzen Sie sich, denn die folgende Zeilen sind schwer verkraftbar. Niemand, wirklich niemand will der Nachfolger des Facharztes werden. Dem Herrn Doktor bleibt nichts anderes übrig als seine Praxis zu schliessen. Niemand in ganz Österreich will eine Zahnarztpraxis (!) übernehmen. Und das will was heissen! Zahnarzt hat(te) den Ruf besonders lukrativ zu sein, aber dies ist lange her und vorbei.

    Arzt ist ein mieser Job
    Facharzt ist ein mieser Job für arme Leute geworden.
    Hohe Verantwortung und wenig Geld, das ist die Wahrheit, auch wenn es weh tut zu hören und unvorstellbar ist. 7 Jahre Medizinstudium und anschliessend 4 Jahre Facharztstudium, und dann ein Verdienst wie ein Parksherriff oder Fahrscheinkontrollor, bei einer Verantwortung, die schwer auf den Schultern lastet. Dazu kommt der Bürokratiewahn des Staates, welcher bereits mehr Zeit benötigt als die Behandlungen der Patienten. Das tut sich kein Mensch an. Nebenbei kostet eine puritanisch eingerichtete Praxis gleich mal eine Million Euro, das ist auch kein Pappenstiel.

    Arzt oder Unternehmer
    Was noch gegen den Beruf des selbständigen Arztes spricht ist die Tatsache, dass ein Arzt heutzutage Geschäftsmann ist und unternehmerisch denken muss. Diese zwei völlig konträren Belange schliessen sich jedoch aus. Ein Arzt muss helfen und nicht Geldverdienen (müssen). Das geht einfach nicht!

    Also darf man sich zurecht fragen: Wo führt das hin?
    Die Antwort ist leicht: Kein Arzt (zumindest kein guter)

     

    Die Leute werden lieber Lehrer und Beamte als Zahnarzt. Logisch, selbständig sein ist das Schlusslicht im Staat.

    Die Leute werden lieber Lehrer und Beamte als Zahnarzt. Logisch, selbständig sein ist das Schlusslicht im Staat.

    Beamte sind empfindlich

    Eine Geschichte aus der Provinz

    Sie verwalten, sie schmeissen mit Steuergeld, sie strafen, sie können praktisch machen was sie wollen. Anonym sitzen sie in ihren Büros und befolgen Befehle der Politiker.
    Wer? Die Beamten oder Erfüllungsgehilfen! Eines können sie: Austeilen! Sie wollen hinhauen, geheim bleiben und dann in Pension gehen. Aber wehe, es dreht sich das Blatt und ein Anonymi steht im Mittelpunkt und in der Zeitung, und wenn das ganze noch mit Namen passiert, dann drehen sie durch, denn das wollen sie nicht.
    So geschehen in einer kleiner Gemeinde Nahe der Stadt Wien, in Korneuburg. Dort kam es zu „Ungereimtheiten“ bei der Bestrafung von Parksündern. Einer musste zahlen, der andere nicht. Keiner weiss warum….
    Als diesen (Miss)stand eine Zeitung aufdeckte und den Namen der Beamtin abdruckte, da zuckte die Dame förmlich aus und drehte beinahe durch. Sie beschwerte sich mit einem ellenlangen Leserbrief, wie sie denn nun dastehe, da sie ja viele Bekannte in der Stadt hat und nun ihren Namen in der Zeitung lesen muss!
    Na sowas, kommt die Dame nicht klar damit, dass jeder Einwohner nun erfährt WER hinter der Parkplatz Verwaltung in Korneuburg steht!

    Mir ist dieses Problem seit Jahren bekannt der etwas ungerechten Strafzettelverteilung und ich habe reagiert: Ich mache um Korneuburg einen Bogen und kaufe dort nichts ein! Wenn das viele Leute tun haben andere ein Problem, ein grosses Problem…

    Mein meisterlicher Tipp (sonst wäre die Schlosserzeitung nicht die Schlosserzeitung): Machen Sie Ihr Problem zum Problem der anderen!

    Wahrscheinlich ist erst Frieden auf der Welt, wenn wir, die Bürger, uns von der Feudalherrschaft des privilegertiertem Beamtentum befreit haben.

    Hier der heftige Leserbrief der Frau Beamtin und die schlagfertige Antwort der Redakteurin darunter

    Hier der heftige Leserbrief der Frau Beamtin und die schlagfertige Antwort der Redakteurin darunter