Ehrlichkeit muss selbstverständlich sein

Vor einigen Tagen entdeckte ich bei einer Bushaltestelle eine schwarze Tasche mit wertvollem Inhalt. Ein Laptop und verschiedenes Zubehör. Auf dem Computer stand zwar ein Name, den ich aber leider nicht im Internet fand, schade, so hätte ich das teure Gerät sofort und unbürokratisch zurück geben können. Nichts zu machen, also auf zur Polizei. Diese war jedoch nachts geschlossen, als blieb mir nur übrig die Polizei in der Bezirkshauptstadt Korneuburg anzurufen. Der Beamte, übrigens sehr freundlich und hilfsbereit, klemmte sich dahinter und machte den Besitzer ausfindig. Er verständigte mich sogar noch um ca. halb Zehn in der Nacht, dass die Polizei in Ernstbrunn nächsten Tag wieder offen hat und ich solle den Laptop dorthin bringen. Gesagt, getan, die diensthabenden Polizeibeamte waren ebenfalls sehr freundlich und freuten sich über den guten Ausgang der Geschichte. „Nicht jeder gibt einen solchen Fund ab!“, so die Worte der Polizei zum ehrlichen Schlossermeister.

Man darf nicht vergessen, welche Schätze ein Computer beinhaltet. Meist sind die Daten wertvoller als das Gerät selbst. Bilder, Videos, Schulprojekte, Schriften, Kontakte, Zugang zu sozialen Medien, Passwörter und viele Geheimnisse jeglicher Art.

Die Tageszeitung „HEUTE“ berichtet – Vielen Dank an das tolle Team bei der HEUTE!

Screenshot vom Artikel in der  Heute über Laptopfund

Die Tageszeitung HEUTE bringt einen Bericht über den Laptop-Fund mit gutem Ende

Meine Figuren sind eine Art historisches Dokument!

Es kommt hin und wieder vor, dass Betrachter meiner Figuren nicht auf den ersten Blick sämtliche Zusammenhänge zwischen Vergangenheit und meinen Figuren des Elends erkennen. Leider ist es Tatsache und man soll es nicht glauben, es gibt tatsächlich Menschen, welche die vollständige Geschichte des Dritten Reichs und deren Auswirkungen nicht vermittelt bekommen haben, und daher nicht kennen. Nicht jeder ist vollständig informiert und sich im Klaren, welche Gräueltaten die Nazis an ihren Opfern verübt haben. Man darf diese Wissenslücke nicht verurteilen, denn im Regelfall trägt der Unwissende keine Schuld an seiner Unkenntnis. Wie sollte er auch? Wird doch mehr von den Tätern als von den Opfern gesprochen. Jeder Unterricht, jedes Geschichtsbuch oder jeder Roman handelt nahezu ausschliesslich von Tätern und, wenn Opfer genannt werden, dann nur am Rand und nebenbei.

Was den Opfern angetan wurde, was genau und welches Leid sie erdulden mussten, dies wird meist übergangen oder nur oberflächlich erwähnt. Man will das den Lesern und Zuhörern nicht zumuten. Nach dem Motto: „Das braucht keiner wissen!“

Hier setzt meine Kunst an. Ich zeige mit meinen Skulpturen Leid, Hunger, Not, Angst, und Elend bis zum Tod und auch danach. Der Betrachter soll sehen und erfühlen, was es bedeutet in einem Konzentrationslager gesessen zu sein und einen echten, einen wahren Verbrecher ausgeliefert gewesen zu sein.

So kann man sagen: „Meine Figuren sind eine Art historisches Dokument!“

Der verkehrte Mann - Es bleibt nicht viel über von einem Menschen, welcher in einem KZ gesessen ist

Der verkehrte Mann – Es bleibt nicht viel über von einem Menschen, welcher in einem KZ Häftling war

Eine schöne Weihnachtsgeschichte, wenn sie gut ausgeht

Wir schmücken unser Haus jedes Jahr ein wenig zu Weihnachten und haben ein eigenes Weihnachtsfenster hergerichtet, welches in der ganzen Gegend als „Kinderfenster“ bekannt ist. Auch ein Weihnachtsmaxerl haben wir an die Wand gemalt. Immer wieder bleiben Kinder, aber auch Erwachsene stehen und freuen sich darüber. Nun hat sich etwas Rührendes und wirklich Herzerweichendes ereignet. Ein Kind hat auf dieses Fenster einen Wunschzettel gelegt, weil es überzeugt ist, dass hinter diesem Fenster das Christkind oder der Weihnachtsmann wohnt. Leider hat das Kind seinen Namen vergessen, wahrscheinlich weil es überzeugt ist, dass das Christkind alles weiss.

Wir haben den Brief an unserer Tor genagelt, weil wir hoffen, dass die Mutter (Vater) vorbei geht und die Schrift ihres Kindes erkennt. Bis jetzt nicht. Vielleicht können wir das Weihnachten des Kindes retten.

Das ist unser Weihnachtsfenster, auch Kinderfenster genannt. Jeder freut sich darüber!

Das ist unser Weihnachtsfenster, auch Kinderfenster genannt. Jeder freut sich darüber!

Wunschzettel für Weihnachten

Dieser Wunschzettel eines Kindes lag auf unserem Weihnachtsfenster.

Kater Gusti gewann Kampf gegen Ratte

Mit schweren Verletzungen im Gesicht überlebte unser Kater Gusti, bekannt für seine Kampfeslust, einen Fight mit einem Nager. Er hat schon einiges hinter sich, diesmal hat er aber ein extremes Erlebnis gehabt und eine Heldentat vollzogen. Eine Ratte hat ihn mitten ins Gesicht gebissen und ein Stück Wange weggerissen. Es muss ein Kampf auf Leben und Tod gewesen sein, den Gusti für sich entschieden hat. Hab die tote Ratte, ziemlich grosses Tier, unweit unseres Hauses gefunden.

Die Wunde unseres Helden sieht echt schlimm aus, es ist riesiges Loch. Er kam gestern mit einer riesen Beule im Gesicht, die ich aufgemacht habe, sofort strömte mir eine Flut an Eiter und Blut entgegen. Danach alles ausgewaschen und die riesige Wunde entdeckt.
Gusti hat schon einiges hinter sich, diesmal ist aber wohl die Spitze. Mal sehen wie es mit ihm weitergeht. Ein Rattenbiss ist kein Spass und kann schon durch die Infektionen tödlich enden. Abgesehen von den Bisswunden.

Seit der Kastrationspflicht gibt es weniger Katzen und immer mehr Schädlinge – nicht so klug dieses Gesetz.

Gusti wurde mitten ins Gesicht gebissen, von einer Ratte!  Der Nager hat ein Stück aus der Wange rausgerissen. Alles voller Eiter.

Gusti wurde mitten ins Gesicht gebissen, von einer Ratte! Der Nager hat ein Stück aus der Wange rausgerissen. Alles voller Eiter.

Hab hier vor einigen Tagen über die Verweigerung der Annahme eines 200 Euro Scheins im Action Markt. Wie gesagt, so etwas ist mir, wahrscheinlich auch anderen Leuten, noch nie passiert.

Ich wollte wissen wie der Kundendienst des Diskonters dazu steht und was er dazu zu sagen hat, also habe ich ein E-Mail geschrieben. Siehe da, nach kurzem kam eine Antwort. Allerdings eine überraschende, eher negativ überraschend.  Das Unternehmen dürfte wenig Wert auf Kunden und deren Zufriedenheit legen, nun gut das dürfen sie ja. Wahrscheinlich ist es denen egal, ob man zufrieden ist oder nicht. All das kann man aus der Mail herauslesen.

Bla bla, das übliche Geplänkel in Blockbauweise, jedoch ein Satz hat es in sich, so meine Meinung:

Wir sind keine Wechselbank!  Das wollte ich auch nicht, ich wollte nicht wechseln, ich wollte mein Retourgeld auf einen gültigen Geldschein.   Ich weiss nicht, wie was ich dazu sagen soll. Etwas unfreundlich ist das schon, oder?

Ist es dem stationären Handel tatsächlich egal, ob man in den Online Handel abwandert? Oder wollen die das sogar?  Anders kann ich mir so eine unfreundliche und desinteressierte Antwort-Mail nicht erklären.

Auf WIedersehen Action Markt!

Eine kurze und aussagekräftige Antwort-Mail vom Action Markt.

Eine kurze und aussagekräftige Antwort-Mail vom Action Markt.

Ins Wasser bei Minus 10 Grad

Es ist wieder soweit. Es ist Winter. Heuer besonders zeitig und besonders kalt. In meiner Umgebung hatte es in etwa Minus 10 Grad, dort ein bisserl mehr, da bisserl weiniger. Wobei ein oder zwei Grad keine grosse Rolle mehr spielt bei meiner Freizeitbeschäftigung.
Bei welcher? Beim Baden im Freien!
Ich packte Eispickel und anderes Werkzeug ein und macht mich auf den Weg zum Teich. Der kleine See zeigte sich wie erwartet, vollkommen zugefroren bis zum Ufer. Also packte ich meinen Spitzhacke aus und begann das Eis zu zerschlagen. Ging besser als erwartet, denn die Eisschicht war noch nicht sehr dick, höchstens 5 Zentimeter. Genügt auch, wenn man vorhat ein Loch zu zu schlagen. 10 Minuten später war das Loch gross genug um darin zu baden. Rasch raus den Klamotten und langsam die Leiter runter steigen ins kühle Nass. Erst die Füsse, dann die Knie, dann kommt schon der Bauch und die Brust dran. Immer weiter hinunter. Angenehm ist etwas anderes. Als Abschluss und Höhepunkt taucht der Kopf unter. Das erfordert auch nach einigen Jahren einige Überwindung. Das Wasser hat nun den gesamten Körper im eisigen Griff. Dann heisst es Auftauchen und einige Zeit im Wasser verbleiben, leider kann man nicht schwimmen, sondern nur am Fleck stehen. Ein Schwimmbahn frei brechen, das wäre zuviel Arbeit, also begnüge ich mich mit Wassertreten. Genügt auch! Dann geht es schnell raus und in ein Handtuch einwickeln!

Eisbaden macht Spass und belebt die Lebensgeist

Eisbaden macht Spass und belebt die Lebensgeister

Wertloser 200 Euro Schein

Der Euro ist angeblich die mächtigste Währung der Welt. Mächtiger als der Dollar und Yen, angeblich. Denn was dem Schlossermeister passiert ist, das ist kein kleiner Skandal, sondern ein richtiger ausgewachsener. Ich bin in den „Action-Markt“ gegangen, einen grossen Diskonter, um mir verschiedene Dinge zu kaufen. An der Kassa, nach einiger Wartezeit, gab es eine Überraschung. Der Rechnungsbetrag war etwas höher als 30 Euro und ich wollte der Kassenkraft einen 200 Euro Schein übergeben. Diese lehnte mit den Worten: „Den nehmen wir nicht! Steht eh angeschrieben!“
Ein kurzer Prostest meinerseits, dass sie sich über die Nationalbank stelle, nützte wenig, denn auch die herbeigerufene Filialleiterin lehnte meinen schönen gelben Schein ebenfalls ab.
Als ich sagte, dass ich nichts anderes habe, bekam ich zur Antwort: „Dann können`s nichts kaufen bei uns, Auf Wiedersehen!“
Nach einigem Suchen entdeckte ich tatsächlich einen winzigen Hinweis, dass 200 und 500 Euro Scheine nicht angenommen werden – Warum nicht, das weiss ich nicht!
Was ist ein Geldschein wert, der nicht angenommen wird?

Die Tageszeitung HEUTE hat einen grossen Bericht veröffentliche – Vielen Dank an das tolle Team bei der HEUTE!

Siskonter verweigert 200 Euro Schein

Ein guter Artikel über Verweigerung meinen 200 Euro Schein anzunehmen

Waschen-Schneiden-Einbrechen: Autorenlesung

Auf der festlichen Bühne am Weihnachtsmarkt in Korneuburg stand ein wunderschön geschmückter Christbaum und ein Sessel. Auf diesem Stuhl nahm ich Platz und las vor versammelten Publikum aus meinem neuesten Buch „Waschen-Schneiden-Einbrechen, Der gefährliche Smalltalk beim Friseur“ vor. Vor der Bühne standen eine Menge Leute und hörten mir aufmerksam zu.
Ich will so viele Menschen davor warnen beim Friseur allzuviel von sich zu erzählen, insbesondere nichts über seine Vermögenswerte. Daher war der Ort und der Zeitpunkt mehr als ideal gewählt. In der Weihnachtszeit gehen viele Menschen zum Friseur um sich für das Fest den letzten Schliff geben zu lassen, und ausserdem sind auf so einem Markt viele Leute, welche ausreichend Zeit und Lust haben, einer Lesung aufmerksam beizuwohnen, einer Lesung, bei welcher man noch wichtige Informationen erfährt.

Mögen zahlreiche Zuhörer meinen Worten Glauben schenken und meine Autorenlesung genossen haben. Wie auch immer, aufschlussreich war sie in jedem Fall!

Was mich am Ende meiner Vorlesung besonders freute: Als ein Zuhörer auf mich zukam und meinte: „Sie sollten so etwas öfters machen. Lesen und Sprechen können Sie wirklich gut. Ich lasse mir gerne von Ihnen vorlesen. Sie haben eine sehr angenehme Lesestimme! Einige andere Zuhörer bestätigten diese Aussage.“

Eine ältere Dame sagte in Runde: „Ihre Lektüre ist echt nicht schlecht und hat mir die Augen geöffnet!“

Falls Sie bei keiner Lesung dabei sein können, und dieses Buch gerne lesen wollen, dann können Sie es hier um wenig Geld kaufen oder hier kostenlos downloaden.

Eine Lesung ist immer eine kleine Herausforderung, selbst für Menschen, welche öfters in der Öffentlichkeit stehen

Eine Lesung ist immer eine kleine Herausforderung, selbst für Menschen, welche öfters in der Öffentlichkeit stehen.

Michael Bübl, Autor und Schlossermeister las aus seinem Buch  "Waschen-Schneiden-Einbrechen"   am Korneuburger Weihnachtsmarkt vor

Michael Bübl, Autor und Schlossermeister las aus seinem Buch „Waschen-Schneiden-Einbrechen“ am Korneuburger Weihnachtsmarkt vor

Muss das sein? Kinderwagen im Schnee

Aus gegebenen Anlass: Vielleicht noch ein kleiner Hinweis für alle Eltern, Grosseltern oder Kinderwagenlenker: Mit einem Kinderwagen bei tiefen Minusgraden und Eis und Schnee sollte man auf den manchmal schlecht geräumten Gehsteigen nicht nur besonders aufpassen, sondern wenn es geht, dieses Szenario sogar vermeiden. Ich sah heute wie ein Mann mit einem grossem Kinderwagen sich über die Schrullen und Eisbrocken bei starkem Wind, Schneegestöber und in der Dämmerung kämpfte und meinte: „Da geht es schon, dort unten bei den Eisplatten ist mir das Wagerl fast umgekippt.“ Wir sind der Meinung: Das muss nicht sein! Unsere Dorf-Oma, die das Geschehen ebenfalls mitverfolgte, bestätigte uns: „In meinen beinahen 85 Jahren hab ich sowas Leichtsinniges noch nicht gesehen. Wenn das Baby rausfällt, dann geht es nicht gut aus! Das friert schon im Wagerl“

Waschen – Schneiden – Einbrechen in der „HEUTE“

Die beliebte Tageszeitung „Die Heute“ berichtet in einem Artikel über das neue Buch von Schlossermeister Michael Bübl: Waschen – Schneiden – Einbrechen, Der gefährliche Smalltalk beim Friseur.

Ein gut recherierter Bericht über die Gefahren beim Friseurbesuch. Der Redakteur zitiert einige Pasagen aus dem kleinen Bücherl, um den Leser vor allzu freizügigen Plaudern mit dem Figaro zu warnen.

Wir bedanken uns bei Joachim Lielacher, der HEUTE und dem ganzen Team, welches dahinter steht: VIELEN DANK für den Bericht!

Hier geht es zum Online Artikel in der HEUTE

Online Artikel in der HEUTE - Ein langer und guter Artikel über das neue Buch von Michael Bübl -Waschen - Schneiden - Einbrechen

Ein langer und guter Artikel über das neue Buch von Michael Bübl -Waschen – Schneiden – Einbrechen