Geschossen – Schlüsseldienst ist ein gefährlicher Beruf

Als Schlüsseldienst-Mann zu arbeiten ist nicht nur gefährlich, nein es ist lebensgefährlich! So geschehen in Korneuburg, einer Kleinstadt im Speckgürtel von Wien, bei einer routinemässigen Räumung. Ein Mieter bezahlte seine Miete nicht und wird deshalb aus der Wohnung geschmissen. Ganz normaler Vorgang. Was nicht normal ist, und dennoch ab und zu vorkommt, ist, dass der Mieter das nicht ohne Gewaltausbruch geschehen lässt. Die meistern Delinquenten schimpfen, schlagen oder halten sich am Türrahmen fest um ein Rausschmeissen auf die harte Strasse zu verhindern.

Mann schoss sofort
Dieser Mann in Korneuburg jedoch zog seine Waffe und feuerte! Ob er in die Luft geschossen hat oder auf einen Menschen gezielt hat, das ist noch im Unklaren. Fest steht, dass der Schlüsseldienst in der ersten Reihe stand und daher auch in allergrösster Lebensgefahr war. Eine Schussverletzung ist kein Spass und endet oft tödlich. So kommt es immer wieder zu extremen Gefahrensituationen für die Handwerker. In den letzten Jahren sind einige Schlosser während der Arbeit zum Handkuss gekommen und wurden schwer verletzt oder gar getötet. Ich selbst war ebenfalls einige Male in grosser Gefahr und überlebte nur durch Glück oder Schicksalsfügung. Dies habe ich auch in meinen Büchern erzählt.

Ein angeforderter Schlüsseldienst entging nur knapp einem Schussattentat

Ein angeforderter Schlüsseldienst entging nur knapp einem Schussattentat

Langsam stellt sich ernsthaft die Frage: Was ist los in Österreich? Was ist los in Wien? Gibt es nur mehr verzweifelte Menschen, die ihre Lebenspartner und sich selbst umbringen. Bei der letzten Tat ist nicht einmal der Hund verschont worden. Selbst der Vierbeiner wurde kaltblütig erschossen. Niemand kann mehr abstreiten, dass dies absolute Verzweiflungstaten sind, begangen von Menschen, die am Ende ihrer Weisheit stehen und keinerlei Ausweg mehr wissen, und keinerlei Hoffnung mehr haben.

Totale Ausweglosigkeit
Vier erweiterte Suizide innerhalb zweier Wochen, das sagt alles über den Zustand dieses Landes aus. Armut, psychische Krankheit und das Gefühl totaler Ausweglosigkeit sind die Ursache dieser schlimmen Taten. Dazu gesellt sich bitterste Einsamkeit und keinerlei Unterstützung von Gesellschaft oder Staat. Besonders nach den Jahren der pandemiebedingten Isolation (die für manche Leute einer Haft glich), treten nun die Folgen ans Tageslicht. Viele Menschen wollen einfach nicht mehr leben und richten sich und ihre Liebsten selbst.

Seine Frau, seinen Hund und sich selbst zu erschiessen, das macht nur ein Mensch, der am absoluten Tiefpunkt steht. Oft genug habe ich solche toten Menschen aufgefunden.

Seine Frau, seinen Hund und sich selbst zu erschiessen, das macht nur ein Mensch, der am absoluten Tiefpunkt steht. Oft genug habe ich solche toten Menschen aufgefunden.

Erneute Verzweiflungstat

Die tragischen Verzweiflungstaten scheinen sich zu häufen. Es kam schon wieder zu einem erweiterten Suizid. Leider werden diese furchtbaren Fälle nur klein und unscheinbar in den Medien erwähnt. Eine grössere Berichterstattung würde sicherlich einige Leute zum Nachdenken bewegen, wie schlimm es mittlerweile in der Gesellschaft geworden ist.

Mord und Selbstmord
Ein älteres Ehepaar wurde erschossen aufgefunden, diesmal von einer Heimbetreuerin und nicht vom Schlüsseldienst. Es muss schockierend für die Frau gewesen sein, denn man findet ja nicht jeden Tag Leichen mit Kugeln im Körper oder Kopf. Diese Bilder gehen einem nie mehr wieder aus dem Kopf. Man träumt davon, man denkt daran, man wird von diesem Schreckensszenario regelrecht verfolgt.

Milderung durch Verarbeitung
Eine kleine Hilfe ist, wenn man es schafft darüber zu sprechen, oder so wie darüber zu schreiben. Dennoch, verschwinden tun die Bilder nie. In meinem furchtbaren Buch „Endlich bin ich erlöst“ verarbeitete ich die grauslichsten Aufträge als Schlüsseldienst in der Grossstadt. Ein Buch voller toten Menschen.

Mord und Selbstmord in der Grossstadt gehört scheinbar bald zur Normalität.

Mord und Selbstmord in der Grossstadt gehört scheinbar bald zur Normalität – Im Buch geht es um ähnliche Fälle

Picklock24 sperrt zu

Mein langjähriger Geschäftspartner und beliebter Händler von Aufsperrwerkzeugen „picklock24.de“ wirft das Handtuch und schliesst seinen Laden. Den Grund dazu kennt jeder, noch ist nicht jeder davon betroffen, aber keine Sorge auch das kommt. Bald, ja sehr bald wird jeder von uns unter den Mit-Opfern des Ukrainekonflikt sein. Die einen bekommen keine Nahrungsmittel, die anderen keine Energie, die nächsten werden zahlen müssen, dass sich die Ohren anlegen. Es geht uns alle an.

Schlüsseldienst Händler als Vorreiter der Katastrophe
Picklock24 ist einer der ersten, welcher die immensen Auswirkungen zu spüren bekommt. Und damit auch seine vielen Kunden. Kunden, die gewohnt waren Werkzeuge für den Schlüsseldienst aus bester Qualität zu ehrlichen Preisen zu erstehen. Zum Teil Private, aber auch viele Gewerbekunden sind vom Schliessen des Schlüsseldienst- und Sicherheitsartikel Händlers betroffen.
Eine winzige positive Seite hat die Geschäftsauflösung auch. Sämtliche Artikel sind durch den Aabverkauf massiv verbilligt. Falls Sie also Werkzeuge oder andere Dinge zum Schlossöffnen benötigen: Schlagen Sie jetzt zu! Es gibt viele Schnäppchen!
Dennoch schade um das gute Unternehmen!

Abverkauf von Picklock24.de

picklock24

Picklock24 hat grossen Räumungsverkauf gestartet. Viele Schnäppchen sind zu haben

Einladung für Einbrecher

Ein gutes Beispiel für so nicht!

Seit Jahren, ja seit Jahrzehnten wird auf die Gefahren eines überstehenden Zylinders gewarnt. Gemeint ist damit, wenn der Schliesszylinder über den (Schutz)beschlag hervorragt. Ist dies nämlich der Fall, dann ist jedes Sicherheitsschloss und jeder Sicherheitsbeschlag ohne Sinn und völlig wertlos. Jeder Amateureinbrecher ist in der Lage den Zylinder abzudrehen und anschliessend die Wohnung auszuräumen. Besonderes Fachwissen und Geschicklichkeit sind dafür nicht notwendig. Umso mehr hat es mich gewundert als ich neulich bei einem relativ neu erbauten Haus vorbei gekommen bin und einen unglaublichen „Pfusch“ entdeckt habe. Einen Zylinder, welcher über 2 Zentimeter aus der Tür geragt hat! Eine Einladung für Diebe und Einbrecher.
Man kann nur hoffen, dass dies ein Einzelfall ist, und andere Wohnungsinhaber ihr Eigenheim besser schützen.

Unglaublich wie leichtsinnig manche Menschen sind in punkto Einbruchschutz

Unglaublich wie leichtsinnig manche Menschen sind in punkto Einbruchschutz

Mit Handschellen auf der Flucht

Als ich in der Zeitung die Geschichte eines Häftlings las, der mit dem „silbernen 8er“ aus dem Krankenhaus geflohen war, fiel mir wieder eine rückblickend witzige Episode meines Schlüsseldienst-Lebens ein. Vor vielen Jahren stürmte ein Mann, offensichtlich ebenfalls auf der Flucht, in meinen Laden und ersuchte mich um Befreiung von seinen Fesseln. Da mir damals nichts anderes übrigblieb folgte ich seinen Wunsch….

Lesen Sie selbst die amüsante Geschichte:

Ehrlicher Gauner (Eine Geschichte aus meinem Buch Ausgesperrt!)

Wie sich die Geschichte wiederholt  - Ein Gefangener floh mit Handschellen vor seinen Bewachern

Wie sich die Geschichte wiederholt – Ein Gefangener floh mit Handschellen vor seinen Bewachern

Vereistes Schloss – Warnung

Obwohl heute bereits Frühlingsbeginn ist, merkt man davon nichts. Im Gegenteil. Kalt wie selten zuvor. Das Dumme ist nur, in der Sonne kann es warm werden, und das mit Folgen. Das Eis schmilzt, auch das Eis am Auto und übern Türschloss. Das Wasser läuft ins Schloss und kaum ist die Sonne wieder weg, friert das Autoschloss zu.

Es gibt noch viele Auto, welche sich mit dem Schlüssel aufsperren lassen und nicht mit „Piep, Piep“!

Früher war das anders

Früher, ja früher war einiges anders. Man nahm ein Feuerzeug, wärmte den Schlüssel an und steckte ihn ins Schloss. Es zischte und man konnte wieder aufsperren. Das waren noch Zeiten!
Heute, lieber Leser rate ich dringend von diesem Vorhaben ab. In jedem Autoschlüssel befindet sich mittlerweile ein Chip. Und dieser verträgt die Hitze des Feuerzeugs nicht wirklich gut. Mit etwas Pech (und man immer Pech) ist der Autoschlüssel zerstört und sie müssen einen neuen kaufen. Und dieser kostet richtig viel Geld, so um die 200 Euro ist keine Seltenheit.

Sie werden um einen Enteisungsspray nicht herumkommen, ausser Sie versperren Ihr Auto nicht.

Schlüssel anheizen? Ganz schlechte Idee

Schlüssel anheizen? Ganz schlechte Idee

Schlüsseldienst gespart – Steckengeblieben

Ein Mann wollte sich die Kosten eines Schlüsseldienstes ersparen und geriet dabei ordentlich in die Bredouille. Das passiert immer wieder. Mal klettern die Leute die Fassade hoch, mal steigen sie von Balkon zu Balkon, und manchmal stürzen sie dabei ab. Ab und zu schlagen die Leute Fenster ein und landen mit Schnittwunden im Spital. Hin und wieder kommt es auch vor, dass Sparfüchse in Türen und Spalten steckenbleiben, wie der Herr auf dem Bild unten. Meist sind die erlitten Verletzugen schwerwiegend und enden nicht selten im Grab oder im Rollstuhl!

Liebe Leute, das zahlt sich doch nicht aus. Falls euch die Tür zufällt, dann ruft den Schlüsseldienst. Die können das, und die machen das. Und wer Angst hat betrogen oder über den Tisch gezogen zu werden, dem gebe ich einen Tipp: Vorher Fixpreis ausmachen, dann kann nichts passieren!

Einfach steckengeblieben! Aber immer noch besser als abgstürzt oder zerschnitten.

Einfach steckengeblieben! Aber immer noch besser als abgstürzt oder zerschnitten.

Endlich bin ich erlöst: Drei Tage Bestseller #1

Mein Realschocker „Endlich bin ich erlöst“ befindet sich seit drei Tagen auf der Bestsellerliste bei Amazon auf Platz 1 in der Kat. Sterben und Trauer. So erfreulich dies für den Autor ist, so traurig ist der Zustand der psychischen Volksgesundheit. Wenn sich so viele Menschen mit Tod und Sterben beschäftigen, dann sagt dies leider einiges über die Seelen der Leute aus.

Dennoch ist „Endlich bin ich erlöst“ wohl einer wichtigsten Bücher der letzten Jahre am deutschsprachigen Buchmarkt. Es zeigt, was nicht gezeigt werden soll. Es offenbart, was vertuscht werden soll. Nämlich, dass viele Menschen mit ihrem Leben nicht klar kommen und beschlossen haben, es zu beenden. Dass ein Schlüsseldienst die toten Menschen findet, ist ein weiterer Hinweis auf fehlende soziale Kompetenz des Staates.

Mein Ratschlag: Lesen Sie dieses Buch, es wird Sie verändern!

Hier bestellen: Endlich bin ich erlöst

Drei Tage Bestseller Nummer 1! Das schaffen nur wenige Bücher

Drei Tage Bestseller Nummer 1!
Das schaffen nur wenige Bücher

Ganze Woche: Die schwarze Seite des Schlosserberufs

Die ganze Woche“ ist wohl eine der auflagenstärksten Wochenzeitungen der Alpenrepublik. Fast 400 000 (!) Stück werden jede Woche gedruckt und auch verkauft. Das ist schon eine ganze Menge. Umsomehr freut es mich, dass diese wichtige Zeitschrift eine Doppelseite über meine schwere Arbeit und mein dazugehörendes Buch „Endlich bin ich erlöst“ schreibt.

Es geht um tote Menschen
Öfters als mir lieb war, fand ich in meiner Laufbahn als Schlüsseldienst Leichen in den Wohnung. Das ist nicht gerade das, was man sich wünscht, wenn man den Auftrag erhält eine Wohnung zu öffnen. Aber es kommt vor. Oft! Sehr oft! Darüber handelt mein Buch. Und darüber berichtet „Die ganze Woche„.

Einen grossen Dank an das super nette und tolle Team der ganzen Woche!

Hier bestellen:Endlich bin ich erlöst

ein toller Bericht über Die Kehrseite des Berufs Schlüsseldienst und Schlosser

ein toller Bericht über Die Kehrseite des Berufs Schlüsseldienst und Schlosser