Pressebericht in der Schweiz

Gestern surf ich so durchs Internet und entdecke in der Schweizer Zeitung „Der Blick“ einen Artikel über mich und den neuesten Einbrecher-Trick. Das viel gelesene Blatt „Blick“ berichtet ausführlich über die Methode des Münz-Einbrechers. Dabei wird eine Münze auf den Postkasten gelegt, oder beim Deckel eingeklemmt.
Das freut mich riesig! Die Schweiz ist sehr eigen, wenn es um Ereignisse im Ausland geht und, wenn die Eidgenossen einmal berichten, dann muss das Thema wahrlich Gewicht haben.
Einen Bericht in einer Schweizer Zeitung zu bekommen, das ist schon was besonderes und zeugt von Qualität.

Hier geht es zum Online Artikel im BLICK

Danke an das Team vom BLICK!

Ein Artikel im BLICK über die Methode des Ausspionierens mittels Münze

Ein grosser Bericht über den Münz-Einbrecher und über den Schlossermeister im Blick

Fälschung auf dem Kunstmarkt

Wenn man sich für Kunst interessiert, dann besucht man ab und zu einen Kunstmarkt für Handwerkskunst. Bei Gefallen wird das eine oder andere Stück gerne gekauft und mit heim genommen. Es macht Freude schöne Dinge zu sehen. man vertraut den Ausstellern, dass sie die Stücke selbst angefertigt haben. Jedes kleine Kunstwerk muss ein handgefertigtes Einzelstück sein, sonst würde man in einen „Ramschladen“ gehen, wie es zu Haufen gibt.

Vertrauen gebrochen
Schlimm ist es jedoch, wenn dieses Vertrauen gebrochen wird und ein Aussteller ein schwarzes Schaf ist und gefälschte Ware verkauft. Mir passiert! Ich besuchte einen dieser kleinen Märkte und bei einem Stand viel mir die Ähnlichkeit sämtlicher ausgestellten Waren auf. Ein Stück glich dem anderen, ohne den geringsten Unterschied. Jeder, der schon mal gebastelt hat, der weiss: Das ist unmöglich. Jedes handgefertigte Werk sieht ein klein wenig anders aus. Das ist ja das schöne am Handwerk, oder Kunsthandwerk.

MADE IN CHINA
Bei diesem Stand war dies eben nicht der Fall. Also macht ich mich auf die Suche und liess meinen Blick schweifen und siehe da! Unter dem Standl lag Verpackungsmaterial mit der Aufschrift Made in China! Das ist jetzt aber nicht wahr, dachte ich. Aber es ist wahr. Der Händler verkaufte Chinaware als Kunstwerke.

Das finde ich gemein! Zu den Kunden und zu den anderen ehrlichen Künstlern.

Die Kronenzeitung berichtete darüber – Danke!

Artikel in der Krone über die Fälschung am Kunstmarkt und den Entdecker Michael Bübl

Die Kronenzeitung berichtete gross über die Fälschung am Kunstmarkt in Niederfellabrunn

Neuer Einbrecher Trick

Als spezialisierter Schlossermeister beschäftigt man sich viel mit Einbruch und Einbrechern. Man glaubt nach all den vielen Jahren im Job alle Tricks und Kniffe der Mitternachtsschlosser zu kennen und wird dann völlig überrascht. Ja, auch ich kenn nicht alle Tricks und wurde kürzlich durch eine neue Methode wachgerüttelt.

Plastik im Türspalt
Bisher klemmten Einbrecher Plastikstreifen oder Zahnstocher in den Türspalt um festzustellen, ob jemand regelmässig aus und eingeht. Ist das Hölzchen weg, dann wohnt wer, bleibt das Hölzchen stecken, dann ist niemand da. Ganz einfach. Manchmal wird auch ein dünner Klebestreifen benutzt.

Müll in der Einfahrt
Einige Einbrecher legen auch Bananenschalen, Bierdosen oder Steine vor die Tür oder in die Auffahrt. Die meisten Haus oder Wohnungsbesitzer räumen den Schmutz weg und der Einbrecher ist informiert. Müll weg, hier wohnen Leute. Allerdings hat sich in den letzten Jahren herausgestellt, dass vielen Leuten der Müll vor der Haustür egal ist, oder sie benutzen einen Hintereingang, dann bleibt das Holz stecken. Das stört natürlich das Auskundschaften gewaltig.

NEU! Münze im Postkasten
Findige und kluge Einbrecher sind nun auf einen neuen Trick draufgekommen. Sie legen kleine Münzbeträge –in meinem Fall 50 Cent — in den Spalt zwischen Postkasten und Deckel. Das hat für den Kriminellen einen enormen Vorteil.
Erstens geht so gut wie jeder täglich zum Postkasten
Zweitens lässt niemand eine Münze liegen
So kann der Verbrecher zu 100 Prozent feststellen welche Wohnung oder Haus garantiert bewohnt ist und auch zuschlagen.
In der Gemeinde, in welcher mein Schlosserhaus steht waren ausser mir auch einige andere Bewohner von dieser neuen Methode betroffen.

Michael Bübl vor dem Postkasten mit einer Münze unterm Deckel

Das ist der neueste Einbrechertrick:
Eine Münze unter den Deckel des Postkastens legen

Versperren Sie Ihr Auto – immer

Gestern war Faschingsdienstag und in vielen Städte waren lustige Umzüge. So auch in Bisamberg und Korneuburg bei Wien, und da war ich dabei. Viele geschmückte Wägen und viele Narren haben für Stimmung gesorgt.

In Korneuburg hab ich in einer Seitengasse geparkt wurde Zeuge einer kriminellen Machenschaft. Es war genau 18h, es war also schon dunkel und fast sämtliche Besucher des Aufmarschs waren vor der Bühne auf dem Hauptplatz bei der Siegerehrung „Ratti-Ratti“. Genau diesen Umstand der leeren Strassen und Gassen machte sich ein Mann zu Nutze. Er ging rasch und unauffällig durch die Gasse und probierte im Vorbeigehen blitzschnell bei jeder Autotüre, ob sie offen oder versperrt ist. Er tat dies extrem unauffällig, so dass es kaum bemerkbar war (als Sicherheitsexperte bin ich sensibilisiert und sehe das). Wahrscheinlich war er auf der Suche nach einem offenen Auto, aus welchem er etwas stehlen (Handi, Geld, Papiere, irgendwas ist immer im Auto…) kann. Er hatte keinen Erfolg alle Fahrzeuge waren versperrt.

Was sagt uns das? Diebe haben immer Saison, besonders bei Festen und Feiern, wenn niemand daran denkt. Man sollte immer darauf achten, dass das Auto zugesperrt ist und man keinerlei Wertsachen im Fahrzeug lässt.

Auf einem Bid sind die Sieger des Umzugs bei der Siegerehrung vor der
Bühne zu sehen. Auf dem anderen ich. Ich ging als Steckdose, wegen der Strompreise…

Während der Siegerehrung war ein vermeintlicher Dieb unterwegs

Während der Siegerehrung war ein vermeintlicher Dieb unterwegs

Steckdose als Faschingskostüm

Mein Kostüm als Steckdose, als Protest gegen die hohen Stromkosten

Die Rechnungsfälscher

Eine unglaublich perfide Betrugsaffäre rückt dieser Tage wieder in den Vordergrund, die keineswegs neu ist und eigentlich jeden treffen kann. Wer kontrolliert schon den IBAN auf der Rechnung, die er zugesendet bekommt? Denke, so ziemlich niemand. Und genau diesen Umstand machen sich geschickte und intelligente Verbrecher zu Nutze.

Also zur Sache: Was haben die Gauner gemacht? Die Täter fischen aus Briefkästen Rechnungen, öffnen sie und fälschen die Bankdaten. Genauer gesagt, sie lassen alles so wie es ist und fälschen die Bankzahlen (IBAN). Sie schreiben einfach ihre eigenen Bankverbindungen auf die Rechnung und werfen die Rechnung wieder zurück in den Briefkasten. Das Opfer öffnet den Brief und überweist den Betrag auf das Konto der Betrüger. Somit ist das Geld weg und die Rechnung ist noch immer unbeglichen. Es ist nahezu aussichtslos das Geld zurückzubekommen, da die Täter mit gefälschten Papieren die Konten eröffnet haben.

TIPP: Bei jeder Rechnung IBAN kontrollieren und bei Unstimmigkeiten rückfragen. Es sollte jedoch nicht die Telefonnummer angerufen werden, welche auf der Rechnung steht…

Postkasten - gefälschte Rechnungen

Rechnungen werden aus dem Postkasten gefischt und gefälscht

Einbrecher holt Schlüsseldienst

Diesen „Trick“ sollte jeder Schlüsseldienst kennen und beim geringsten Verdacht nicht scheuen die Polizei zu rufen. Es kommt immer wieder vor, dass Einbrecher aus verschiedenen Gründen nicht selbst Hand anlegen, sondern einen professionellen Aufsperrdienst den Auftrag für eine Wohnungsöffnung erteilen, hinter welcher sich ein waschechter Einbruch versteckt. Sei es Faulheit oder fehlendes Werkzeug oder Irreführung der Nachbarn. In der Regel wird kein Nachbar misstrauisch, wenn ein Schlüsseldienst im Arbeitskleidung ein Wohnung öffnet. Dieser Umstand wird von Einbrechern ausgenützt. Man muss als Schlosser es sich zur Gewohnheit machen und absolut ohne Ausnahme die Papiere des Kunden kontrollieren, egal ob es sich um einen ungepflegten Mann oder eine seriöse Dame handelt, hinter jeder Figur kann sich ein Krimineller befinden.
Dieser Fall in Lindau (Bayern) ist dank einer aufmerksamen Nachbarin aufgedeckt worden.
Also: Eine Wohnungsöffnung ohne Papiere darf niemals durchgeführt werden.

Screenshot der Zeitungsmeldung aus Lindau

Einbrecher getarnt als Kunde: Kommt in der Laufbahn jedes Schlüsseldienstes vor

Artikel in der Krone – online

Ein Tag später als der ganzseitige Bericht über mich, den Schlossermeister, erscheint ein Online-Artikel auf krone.at. Es ist ein +Artikel, welcher nur bezahlenden Kunden zur Verfügung steht, was nichts anderes bedeutet als zu gut, um ihn zu verschenken!
Der Artikel ist wesentlich umfangreicher und geht weiter ins Detail als der Bericht in der gedruckten Ausgabe.

Hier geht es zum Online Artikel über Michael Bübl auf Krone.at

Online Artikel über Michael Bübl

Ein Krone + Artikel über Michael Bübl, seinen Beruf und sein neuestes Werk Waschen Schneiden Einbrechen

Abgestempelt zum Kriminellen

So etwas peinliches und unangenehmes ist mir noch nie passiert:

Gestern ging ich um etwa 18h zum „Action Markt“ in Mistelbach und wollte mir Handschuhe, Unterhosen, usw. kaufen. Endlich bei der Kassa drangekommen wollte ich mit einem 200 Euro zahlen (Einkaufstag) und die Kassakraft verweigerte die Annahme.
„Nehmen wir nicht!“
Ich fragte warum, es sei doch ein gesetzliches Zahlungsmittel und sie stellt sich über die Nationalbank und deren Glaubwürdigkeit.
Kassakraft: „Nehmen wir nicht!“
Ich: „Ich hab`s nicht anders“
Kassakraft: „Dann können`s nix kaufen bei uns! Steht eh da!“
Tatsächlich befindet sich eine winzige Anmerkung auf den Plakaten mit dem Hinweis, etwa 2 Zentimeter gross.
Unterdessen eine lange Schlange hinter mir, welche zum Raunzen und zum Käppeln wegen meiner Person anfing.
Die Filialleiterin schaltete sich ebenfalls ein, begutachtete mich abschätzend:
„Nein, wir nehmen Ihren Geldschein nicht!“
Vor der Menschenmenge im Laden stand ich als waschechter Krimineller da. Bin ja nicht ganz unbekannt in Mistelbach.

Ich musste alles liegen gelassen und habe das Geschäft wie ein räudiger Hund verlassen.

In all meinen Lebensjahren ist mir noch nie passiert, dass jemand mein Geld nicht annimmt und mich öffentlich vor so vielen Menschen dermassen denunziert und in Misskredit bringt – Es ist unvorstellbar unangenehm und peinlich.

Es wird noch besser:
Beim benachbarten „TEDY“ fragte ich vorher. Die Kassafrau verneinte im vornhinein die Annahme des Scheins (also konnte ich wieder nix kaufen) aber sie gab mir seltsame Tipps:
„Wissen`s es gibt so viele gefälschte Geldscheine, wir haben ja ein Prüfgerät. Ich bin aber kein Orsch, und sage jeden, der einen falschen Zehner hat, schaun`s, dass Sie ihn schnell los werden. Auf keinen Fall zur Bank gehen, denn dort ist er weg, da kriegen`s nix dafür. Der Billa nimmt alles, der hat kein Prüfgerät, deswegen ist ja so viel Falschgeld im Umlauf!“
Ich: „Aha, das ist aber sehr interessant!“

Kein Wunder, dass die Leute vermehrt online kaufen, andererseits war das ein echtes Einkaufserlebnis…

Auf der riesigen Front des Action-Markts ist ein winziger Hinweis über die Annahme von Geldscheinen.  Ob das gültig ist, weiss ich nicht.

Auf der riesigen Front des Action-Markts ist ein winziger Hinweis über die Annahme von Geldscheinen.
Ob das gültig ist, weiss ich nicht.

Bübl-Buch als Warnung

„Bübl-Buch“ als Warnung, so lautet die Überschrift
Bücher sind wichtig. Gute Bücher sind noch wichtiger! Und, wenn man aus Büchern lernen kann, dann ist es besonders wichtig. Eine Stufe darüber liegen Bücher, die vor grossem Unglück warnen. So ein Buch hab ich geschrieben, denn der Inhalt wird von den Medien als Warnung bezeichnet. Es ist nunmal eine wichtige Sache sich vor Einbrechern und anderen Verbrechern zu schützen. Dazu gehört auch das Vorfeld. Man muss nicht jedem alles erzählen, und schon gar nicht dem Friseur!

Ein perfekter Artikel über mein neuestes Werk: Waschen – Schneiden – Einbrechen, Der gefährliche Smalltalk beim Friseur hat die NÖN abgedruckt.
Einen lieben Dank an das tolle Team bei der NÖN!

Bericht in der NÖN über Waschen Schneiden Einbrechen

Super Bericht in den Niederösterreichischen Nachrichten mit beispiellosem Beispiel

Hell oder Dunkel

Gestern wurde ich von einem Nachbarn gefragt was man in dieser Jahreszeit tun kann um Einbrecher fernzuhalten. Denn ab nun ist es wieder die hässliche Jahreszeit. Es wird 4-5 Uhr dunkel und die Nacht dauert ewig. Es ist die Zeit der Dämmerungseinbrecher. Genauer gesagt meinte er, ob er das Licht ums Haus abdrehen oder aufdrehen soll. Was ist besser: Ein Horrorstromrechnung zu bekommen oder womöglich Einbrechern zum Opfer fallen? Er hat Angst, berechtigte Angst, Opfer dieser Nachmittags- und Frühabendeinbrecher zu werden, schliesslich ist es um 17h noch zeitig, aber trotzdem stockdunkel.
Mein Rat war schnell ausgesprochen. Licht, Licht, Licht! Dreh das Licht auf und lass es brennen. Zuerst stell aber auf LED um, sonst bist du wirklich arm. Mit LED sparst du 80- 90% Stromkosten bei gleicher Helligkeit. Natürlich muss man trotzdem eine höhere Stromrechnung bezahlen, aber das ist kein Vergleich zu den Kosten und Schwierigkeiten, wenn es zu einem Einbruch kommt.
Also hab ich gesagt: Schalt das Licht ein! Licht schreckt am besten ab!