Kampf gegen Schlüsseldienst Abzocke

Erste grosse Schritte sind gegen die ausufernden Abzocker im Schlüsseldienst-Gewerbe gesetzt. Die für die Vergabe von Telefonnummern zuständige Behörde hat über 50000 (!) Nummern sperren und abschalten lassen. Die hohe Zahl der Anschlüsse ist ein Beweis für die enorme kriminelle Energie der Abzocker. Durch Ortsvorwahlen liessen die Firmen die Kunden im Glauben, dass sie ortsansässig sind. In Wirklichkeit kommen Monteure mitunter von hunderten Kilometer entfernten Zentralen, was natürlich die Anfahrtskosten in Höhe treibt.

Man muss fest halten: Diese Praxis hat nichts mit all den ordentlich und ehrlich arbeitenden Schlüsseldienst am Eck zu tun. Mitunter ist diese Vorgangsweise kriminell und glatter Betrug.

Jedenfalls ging die Abschaltung rasch, denn schon kurze Zeit nach Bekanntgabe der Löschung waren die Nummern bereits verschwunden.

Auf dem unteren Bild ist bereits die Telefonnummer gelöscht!

Weiteres wichtiges Detail: Dieser Schlüsseldienst arbeitet in Wien und gibt Wien Nähe vor – Ein Blick ins Impressum macht stutzig. Das Unternehmen ist in Bremen zuhause!

Die Telefonnummer wurde bereits nach wenigen Tagen gesperrt Seltsam! Ein Schlüsseldienst für Wien hat sein Impressum in Bremen

Die Telefonnummer wurde bereits nach wenigen Tagen gesperrt
Seltsam! Ein Schlüsseldienst für Wien hat sein Impressum in Bremen

Erschütternder Lebensbericht: Todesdomina

Wir bedanken uns bei Literaturtest.de für das von Ihnen zugesandte Exemplar „Todesdomina“!

Es ist die unvorstellbar schreckliche Lebensgeschichte einer unglaublich starken Frau. In einem Gewalthaushalt aufgewachsen, von frühester Kindheit sexuell missbraucht und als halbes Kind vergewaltigt, so beginnt der Werdegang ins Rotlichtmilieu der Wienerin Pamela Fuchs. Sie schildert auf warnende Weise ihr ständiges Scheitern mit charakterlich schlechten Männern an dem sie sich ohne Schönreden selbst die Schuld gibt. Zu unreif, zu verliebt, und hauptsächlich zu ungebildet sind ihre Gründe. Von einem brutalen Schläger geht ihr Weg über einen Schönling, der sich als schäbiger Zuhälter entpuppt und die über beide Ohren verliebte junge Frau ohne jegliche Skrupel in die Welt der Prostitution einführt. Der Schritt zur berufsmässigen Sexarbeiterin ist nur ein kleiner, welche das benutzte und in jeder Hinsicht betrogene Opfer in ihrer grenzenlosen Naivität ohne Hemmungen auch vollzieht.

Bürgerlicher Beruf ohne Sinn
Ihre abgeschlossene, jedoch miserabel bezahlte Lehre als Friseurin ist dabei mehr ein Ansporn als ein Hindernis, denn ausreichend Geld kann die Autorin erst im ältesten Gewerbe verdienen. In flüssiger Erzählweise spricht sie förmlich mit dem Leser und schildert die einzelnen Schritte vom Kind zur Hure, als die sich selbst bezeichnet. Wobei die Bezeichnung Sexarbeiterin wesentlich besser angebracht ist, denn die von allen Seiten vollkommen im Stich gelassene Frau hat stets ihren Beruf und ihr Privatleben vollkommen trennen können, so dass sie in ihrem Inneren ein romantisches und stark häuslich veranlagtes Mädchen mit Sehnsucht nach Mann und Familie geblieben ist. Dieser Wunsch wurde ihr leider zum Verhängnis.

Der Wechsel zur Domina

Nach mehreren Jahren im Milieu suchte sie einen Ausweg aus dem horizontalen Gewerbe und fand ihn als Domina und Herrin, indem sie sich weniger harte Arbeit bei mehr Verdienst erhoffte. Wie Pamela Fuchs, deren Mutter zu diesem Zeitpunkt verstarb, jedoch bald leidig erfahren musste, war der Wechsel von Prostituierter zur Peitschendame ein verhängnisvoller Fehler, denn schon bald erlitt ein Freier einen tödlichen Unfall, an welchem sie zwar beteiligt, jedoch vollkommen unschuldig war. Wieder war sie das gutgläubige Opfer eines Mannes, der die Lüge beherrschte. Mit viel Glück und eines brillanten Szeneanwalts, gelang ihr durch ihre Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit vor Gericht ein Beinahefreispruch.

Eindeutige Schuldzuweisung
Die Autorin besticht durch ihre exakte Schuldzuweisung im Buch und macht kein Hehl aus der Tatsache, dass Männer in ihren Augen schlechte Menschen sind. Die einzige Ausnahme in ihrer unendlich langen Aufzählung an miesen Typen ist ihr Rechtsanwalt, der wahrlich alles für ihre Freiheit getan hat. Absolute Empfehlung einer Biografie einer unbrechbaren und trotz ihres moralisch verwerflichen Berufs sympathischen Kämpferin! Ihr Appell an ihre Geschlechtsgenossinnen, so zumindest der Eindruck nach dem Lesen des Buches:
Finger weg von dieser Sorte Mann, sie bringen nur Unglück!

Todesdomina hier bestellen

Todesdomina von Pamela Fuchs: Ein packender Lebensbericht einer Frau, die das wort aufgeben nicht kennt

Todesdomina von Pamela Fuchs:
Ein packender Lebensbericht einer Frau, die das Wort „Aufgeben“ nicht kennt

Keinen Gartensessel? Selber machen!

Da gehe ich vor zwei Tagen in den Schupfen und schaue mich einfach nur so um. Links ein altes Rad, vor mir eine Schiebetruhe und an einer Wand lehnen einige Holzlatten eines abgebauten Gartenzauns. Ein Blick auf meine Uhr verrät mir, dass ich für zirka zwei Stunden so gut wie nichts zu tun habe. Da steigt eine Idee in mir auf. Mein alter bequemer Gartenstuhl hat sich vor einiger Zeit praktisch aufgelöst, zwanzig Jahre mein Gewicht zu tragen war ihm zu viel. Mehr als ein Dutzend Mal hatte ich ihn geflickt und wieder zusammengeschraubt, nun ist er wirklich Sperrmüll. Also beschliesse ich die mir zur Verfügung stehenden 120 Minuten und die alten Holzlatten sinnvoll zu verwenden. Ausser einer Bügelsäge und ein paar Schrauben ist im Schupfen keinerlei Werkzeug.

Ein echter Meister kann alles
Was solls, ein Meister braucht nicht viel, denke ich mir und beginne mit meinem Vorhaben. Als erstes forme ich in meinem Kopf ein Bild eines robusten Gartenstuhls. Es soll kein Designermöbel werden, sondern ein Gebrauchsgegenstand für müssige Stunden in meinem Naturgarten. Als ich mit dem Visualisieren fertig bin starte ich den handwerklichen Teil des Unterfangens. Mit der alten Bügelsäge schneide ich Stück für Stück vom Lattenholz auf die geschätzte Länge und und da ich keinen Leim habe schraube die Stücke fest zusammen. Mit einem Wort, ich säge und schraube was das Zeugs hält.

Mit Freude schnell zum Ziel
Es macht mir einen Höllenspass mit praktisch nichts, etwas Brauchbares und Sinnvolles anzufertigen. Die Zeit vergeht wie im Fluge und mit einem Mal steht ein fix und fertiger Gartensessel vor mir. In einem Kanister entdecke ich noch einige Tropfen Lasur, die ich noch auftrage. So nun ist der selbstgemachte Sessel fertig und wird mir garantiert wieder 20 Jahre einen guten Dienst erweisen. Ich sehe wieder auf die Uhr, es bleiben mir noch fast dreissig Minuten. Diese werde ich sogleich auf meinem neuen Möbelstück verbringen und aus vollen Zügen das traumhafte Wetter geniessen.

Etwas Holz, etwas Werkzeug und etwas Zeit. So kann man mit sehr wenig etwas wirklich Gutes schaffen.

Etwas Holz, etwas Werkzeug und etwas Zeit. So kann man mit sehr wenig etwas wirklich Gutes schaffen.

wiener-schluesseldienst.at

Vor nicht ganz einem Jahr lies ich mir die Domain wiener-schluesseldienst.com registrieren. Nun habe ich einen weiteren grossen Schritt erreicht. Die Internetadresse wiener-schluesseldienst.at liegt seit einigen Tagen ebenfalls in meinen Händen. Dies ist eine grosse Leistung, denn das sind äusserst begehrte Adressen, wie sich jedermann vorstellen kann. Es ist jedoch so, dass dem Tüchtigen die Welt gehört. Da ich als Schlossermeister in dieser Branche überduchschnittlich geleistet habe, stehen mir diese begehrten Domains zu!
Man denke an die schrecklichen Aufträge als Todesschlosser oder die vielen von mir lancierten Innovationen in diesem Job und die sensationellen Schlossöffnungen, die mir den Namen Wunderschlosser eingebracht haben. Da ich einen grossen Teil dieser Leistungen in Wien erbracht hatte, wurde ich zu dem Wiener-Schlüsseldienst. Kein normaler Schlüsseldienst in Wien, sondern fast schon eine Institution.

Jedenfalls freue ich mich über diesen grossen Erfolg im Marketing. Natürlich war ich nicht untätig und habe bereits eine profesionelle Homepage programmiert, die seit einigen Tagen auch erreichbar ist:

www.wiener-schluesseldienst.at
www.wiener-schluesseldienst.com

Der bekannteste Schlossermeister und Schlüsseldienst in Wien, in Österreich und weit darüber hinaus ist Eigentümer der besten Schlüsseldienst Domain

Michael Bübl, der bekannteste Schlossermeister und Schlüsseldienst in Wien, in Österreich und weit darüber hinaus ist Eigentümer der besten Schlüsseldienst Domain

Buch über die schlechten Menschen

Wer viel mit Leuten zu tun hat, der weiss wie sie sind. Allein als Schlossermeister im Notdienst habe ich genug Erfahrung über die Menschen gesammelt, um eine Bibliothek zu füllen. Dazu gesellt sich die Zeit als Schaffender oder die Konfrontationen mit Sportlern in meiner Leidenschaft des Bergsteigens. Natürlich hat sich auch ausserhalb jeglichen Hobbys und Berufs eine beachtliche Lebenserfahrung angesammelt, die nicht für die Menschheit spricht.

Aber nicht nur das, man braucht sich ja nur ein wenig umzusehen, rasch erkennt man wie die Menschen zueinander, zur Natur und zu den Tieren sind.

So kam ich zur weisen Erkenntnis: Der Mensch in sich ist böse!

Es wundert mich keineswegs, dass Zerstörung, Elend und Not die Erde beherrschen, denn genau das ist es, was die Menschen wollen. Sie sehnen sich nach Hungersnöten, Krieg und Qual. Das Gute daran ist, diese Sehnsucht wird erfüllt werden.

Davon handelt dieses Buch. Heute beginne ich!

Ich brauche nicht viel zum Arbeiten, alles was ich benötige habe ich bereits. Es ist in meinem Kopf und wartet auf Befreiung.

Spartanische Ausrüstung zum Schreiben. Was braucht ein Schriftsteller mehr? Die Welt ist in seinem Kopf

Spartanische Ausrüstung zum Schreiben. Was braucht ein Schriftsteller mehr? Die Welt ist in seinem Kopf. Hier wird das neue Werk entstehen.

Übergriff – Wenn man gerade keine Pistole hat

Die Angst vor Überfällen oder Übergriffen steigt und man denkt nach, wie man sich schützen kann. Raub oder Sexualdelikt, niemand und nirgendwo ist man dagegen gefeit, also muss man sich selbst schützen.
In den Köpfen der meisten Menschen ist fest verankert, dass eine Pistole die beste Waffe zur Selbstverteidigung ist. Das mag stimmen, wenn man die Ausbildung und die Berechtigung hat. Es ist nicht ganz einfach auf einen Menschen zu schiessen, selbst wenn es sich um eine Notsituation handelt. Also sollte man nach Alternativen Ausschau halten. Morgenstern und Hellebarde haben wahrscheinlich ausgedient, aber es gibt noch andere gute Sachen. Pfefferspray ist gut aber wahrscheinlich tief unten in der Handtasche verstaut. Niemand hat Pfefferspray immer bei der Hand. Es ist ausserdem nicht ratsam einen Angreifer zu verletzen oder zu töten, rasch könnten Sie selbst vor Gericht stehen wegen Notwehrüberschreitung und ausserdem müssten Sie leben mit der schweren Last einen anderen Menschen ins Jenseits befördert zu haben. Nicht jeder kann das. Viele Opfer zerbrechen daran. Dazu kommt, dass jede Waffe gegen einen selbst gerichtet werden kann. Der Täter ist mitunter flinker und entschlossener als das Opfer. Blitzschnell entreisst er seinem ausgewählten Opfer die Waffe und benutzt sie.

Pfeifen Sie auf den Täter

Ein wirklich effektive Waffe, ja man kann sagen eine aussergewöhnlich wirkungsvolle Defensivwaffe ist eine laute Trillerpfeife. So wie Schiedsrichter sie benutzen. Zum ersten ist die Pfeife leicht handhabbar, man hängt sie unauffällig um den Hals. Zum zweiten wird kein Täter Ihnen die Pfeife abnehmen und selbst verwenden.

Schreien unmöglich – In der Angst ist man stumm
Befindet sich der Mensch in einer gefährlichen Situation dann verschlägt es einem die Stimme. Steht plötzlich ein Angreifer vor einem so ist man praktisch vor Angst gelähmt und es ist nicht möglich um Hilfe zu rufen, abgesehen davon reagiert sowieso wahrscheinlich kein Mensch auf Hilferufe. Was man jedoch noch schafft: Zum Hals greifen, die Trillerpfeife in den Mund nehmen und hineinpfeifen. Das ist eine gute Chance einen Angriff abzuwenden und Schlimmeres womöglich eine Vergewaltigung zu verhindern! Der Täter hasst Lärm!

TIPP: Es sollte schon ein richtige laute „Whistle“ sein. Auf dem Bild unten sehen Sie die lauteste Pfeife der Welt. Eine original „STORM WHISTLE“ Made in USA. Wenn Sie da reinpusten rennt nimmt jeder zudringliche Typ die Beine unter die Arme und flüchtet.

Lauter geht es nicht mehr. Eine Storm Trillerpfeife macht Aufsehen wie sonst nicht viel

Lauter geht es nicht mehr. Eine Storm Trillerpfeife macht Aufsehen wie sonst nicht viel

Das alte Vorhangschloss – Chemische Entrostung

Ich fand es im tiefen Wald unter einem Farn und fast vollständig von Moos überwachsen. Erst gar nicht richtig wahrgenommen, aber als ich mit einem Zweig das Moos ein wenig auf die Seite schob erblickte ich ein altes Vorhangschloss der österreichischen Schlossfabrik GEGE aus den Fünfziger Jahren. Als Schlossermeister und Schloss-Enthusiast barg ich das völlig verrostete Relikt aus vergangen Tagen, so was kann man nicht liegen lassen! Was wäre ich für ein schlechter Meister. Der erste Versuch mit einer Drahtbürste den Rost zu entfernen scheiterte kläglich, viel zu tief. Nebenbei hätte eine oberflächliche Entrostung nicht viel Nutzen, da ja auch der Schliessmechanismus und die Zuhaltungen nicht mehr beweglich waren. Der Stahlbügel liess sich jedenfalls keinen Millimeter bewegen.

Zitronensäure muss her
Ich erinnerte mich an den Tipp meines Freundes „Der Pfarrer“. Der Chemiker erzählte mir mal in einem unserer nächtlichen Gesprächen, dass einfache Zitronensäure ein wirkungsvolles Rostlösungsmittel sei. Nun war es an der Zeit dies auszutesten. In eine alte abgeschnittene PET-Flasche füllte ich Wasser und gab einige Löffel der Zitronensäure-Kristalle dazu. Kurz umrühren, dann legte ich das Hangschloss in die Säure. Sofort stiegen einige Bläschen auf. Da ich von Natur aus ein fauler Mensch bin, sah ich dies als ideale Lösung an, denn nun arbeitete die Säure für mich und ich hatte frei!

Top Qualität
Einen Tag später nahm ich das Schloss aus der Säure, die mittlerweile braun und trüb geworden ist und reinigte es unter einem Wasserstrahl. Nahezu der ganze Rost verschwand unterm Wasser, sogar die ursprüngliche Farbe des Schlosses war eindeutig erkennbar – rot. Leider blätterte der Lack sofort ab. Gewaltige Klumpen an Schmutz liessen sich aus dem Schlüsselloch spülen. Ein kurzer Test bewies, auch der Bügel bewegte sich wieder. Ja noch mehr, denn sogar die Gravur auf der Rückseite liess sich ohne Probleme wieder lesen: PANZERSCHLOSS – 5 ZUHALTUNGEN. Und das nach 60 – 70 Jahren im Freien!
Ein wahres Zaubermittel diese Zitronensäure, dachte ich. Ein wenig musste ich noch mit der Drahtbürste nachhelfen, aber der Erfolg kann sich sehen lassen. Das Schloss ist fest vernietet und lässt sich nicht ohne Zerstörung zerlegen. Da ich aber unbedingt einen sperrenden Schlüssel haben möchte, werde ich diesen mit der Impressionstechnik anfertigen. So wurde aus dem total verrosteten Hangschloss wurde ein echtes Schmuckstück, welches einen festen Platz in meiner Sammlung bekommt.
Leider ist das seltene Ding bereits an einigen Stellen durchgerostet, aber die tut der Schönheit keinen Abbruch.

Tipp: Handschuhe und Schutzbrille sind nicht von Nachteil bei der Arbeit mit Zitronensäure

Völlig verrostet - so fand ich es

Völlig verrostet – so fand ich es

Nach 24 Stunden im Säurebad

Nach 24 Stunden im Säurebad

Nach dem Entnehmen aus der Säure ist fast der ganze Rost weg und die  original Farbe ist sichtbar

Nach dem Entnehmen aus der Säure ist fast der ganze Rost weg und die original Farbe ist sichtbar

So schön ist das alte Schloss geworden

So schön ist das alte Schloss geworden

Leider ist es an manchen Stellen durchgerostet

Leider ist es an manchen Stellen durchgerostet

Schrift und Markenzeichen ist deutlich lesbar, und das nach 60  - 70 Jahren

Schrift und Markenzeichen ist deutlich lesbar, und das nach 60 – 70 Jahren

Lehre? Vergiss es!

Die Lehre und der Lehrling, dies ist ein für alle mal vorbei. Wer sich für diese veraltete Ausbildung entscheidet, der wird nie in seinem Leben Wohlstand erfahren. Arbeitslos und von höher Gebildeten am Arbeitsmarkt verdrängt, wird der Ausgelernte sein Leben in Armut verbringen.

Firmen suchen längst Ingenieure

Die allermeisten Unternehmen sind übergangen von der Suche von Facharbeitern zu Ingenieuren. Der Vorteil liegt auf der Hand. Die Ausbildungskosten der Maturanten zahlt der Steuerzahler, und besser ausgebildet sind die Ingenieure noch dazu, als so halbwegs abgerichtete Lehrlinge.
Dies ist beinahe bereits in jedem Handwerk so. Also auch im Schlosser-Handwerk.

Kein Schlosser gesucht
Für viele ein kleiner Schock, von mir erwartet. Ich fand ein Inserat eines Metallbauunternehmens. Diese Schlosserei sucht einen neuen Mitarbeiter und jetzt werden Sie staunen: Die Stahlbaufirma sucht KEINEN Schlosser, sondern einen HTL Ingenieur! Das ist ein Beweis für die Wende am Arbeitsmarkt – Der „Lehrling“ und der „Facharbeiter“ haben ausgedient. Schulbildung ist der Weg zum Arbeitsplatz!

Wenn Sie nun sagen, wo sollen dann die Schlossergesellen arbeiten, wenn Ingenieure deren Job machen, dann kann ich Ihre Frage leicht beantworten: Nirgens! Lehrlinge werden nach Abschluss der Lehre arbeitslos und bleiben es auch.

Hier geht es zum Lehrlingsratgeber

Eindeutiger Hinweis auf die Wende am Arbeitsmarkt: Ingenieure verdrängen Facharbeiter

Eindeutiger Hinweis auf die Wende am Arbeitsmarkt:
Ingenieure verdrängen Facharbeiter

Zahnarzt sperrt zu – Dramatik des Mittelstandes

Es steht schlechter um den Mittelstand als man glaubt. Langsam wird es bedrohlich, auch wenn es keiner sehen will. Jede Stadt hat ihren Speckgürtel, so auch Wien. Im Norden gibt es eine Kleinstadt, so um die 10 Km von Wien entfernt, die zweifelsohne zum Speckgürtel gehört. Hier tummeln sich Reiche und Wohlhabende und die Grundstückspreise sind höher als hoch. Dieses Städchen nennt man Stockerau und hat auch einen direkten Autobahnanschluss, also Luxus pur.

Kein Mensch will Praxis übernehmen
Nun, in dieser Stadt ordiniert ein Zahnarzt seit vielen Jahren. Der Herr Doktor ist mittlerweile ins Pensionsalter gekommen und geht in Rente. Jetzt sollte man glauben, dass sich eine lange Schlange an Bewerbern gebildet hat, die sich um die Übernahme der gut eingeführten Praxis beinahe prügeln. Aber, lieber Leser bitte setzen Sie sich, denn die folgende Zeilen sind schwer verkraftbar. Niemand, wirklich niemand will der Nachfolger des Facharztes werden. Dem Herrn Doktor bleibt nichts anderes übrig als seine Praxis zu schliessen. Niemand in ganz Österreich will eine Zahnarztpraxis (!) übernehmen. Und das will was heissen! Zahnarzt hat(te) den Ruf besonders lukrativ zu sein, aber dies ist lange her und vorbei.

Arzt ist ein mieser Job
Facharzt ist ein mieser Job für arme Leute geworden.
Hohe Verantwortung und wenig Geld, das ist die Wahrheit, auch wenn es weh tut zu hören und unvorstellbar ist. 7 Jahre Medizinstudium und anschliessend 4 Jahre Facharztstudium, und dann ein Verdienst wie ein Parksherriff oder Fahrscheinkontrollor, bei einer Verantwortung, die schwer auf den Schultern lastet. Dazu kommt der Bürokratiewahn des Staates, welcher bereits mehr Zeit benötigt als die Behandlungen der Patienten. Das tut sich kein Mensch an. Nebenbei kostet eine puritanisch eingerichtete Praxis gleich mal eine Million Euro, das ist auch kein Pappenstiel.

Arzt oder Unternehmer
Was noch gegen den Beruf des selbständigen Arztes spricht ist die Tatsache, dass ein Arzt heutzutage Geschäftsmann ist und unternehmerisch denken muss. Diese zwei völlig konträren Belange schliessen sich jedoch aus. Ein Arzt muss helfen und nicht Geldverdienen (müssen). Das geht einfach nicht!

Also darf man sich zurecht fragen: Wo führt das hin?
Die Antwort ist leicht: Kein Arzt (zumindest kein guter)

 

Die Leute werden lieber Lehrer und Beamte als Zahnarzt. Logisch, selbständig sein ist das Schlusslicht im Staat.

Die Leute werden lieber Lehrer und Beamte als Zahnarzt. Logisch, selbständig sein ist das Schlusslicht im Staat.

Rip Deal – Heiratsschwindel 4.0

Ein neues Verbrechen, welches wenn man genau hinsieht gar nicht so neu ist. Zumindest in einer sehr beliebten und erfolreichen Ausführung.
Üblicherweise läuft der „Vorrauszahlungsbetrug“ (offizielle Bezeichnung dieses Delikts) nach einem gewissen Muster ab. Der Täter kontaktiert das Opfer, weil er an einem seiner Angebote interessiert ist. (Immobillienverkauf, Kunstgegenstand, oder er gibt vor ein finanzkräftiger Investor oder Kunde zu sein). In der Hoffnung endlich die (ausgelutschte) Villa an den Mann zu bringen, oder die verstaubte Vase aus der Mingdynastie loszuwerden, oder den rettenden Auftrag vor dem Konkurs zu ergattern, willigen die Leichtgläubigen in alles ein. Das Interesse ist natürlich quatsch, in Wirklichkeit schlägt der redegewandte Täter dem Opfer meist beim ersten Treffen (fast immer in Italien) einen lukrativen Devisentausch vor. Z.B. 50000 Euro in 500 Scheinen sollen gegen kleine Scheine getauscht werden. Dafür gibt es 10% Prozent Provison. Also fährt das Opfer mit 45000 Euro in bar zum Treffpunkt und die beiden Geldkoffer werden ausgetauscht. Das dumme ist nur, in einem Koffer sind Blüten und der Interessent verschwunden.

Der Grund ist einfach – Liebe
Lange habe ich nach gedacht, überlegt und Experten zu Rate gezogen, warum sich jemand auf diesen Schwachsinn einlässt. Dazu muss man sagen, dass Frauen überproportional von diesem Verbrechen betroffen sind.
Ich erkläre den Ablauf nochmals zum Mitschreiben:
Also, eine Dame trifft sich im traumhaften Norditalien mit einem Mann, einem noblen und distinguiertem Herrn, einem wohlhabenden Kavalier der alten Schule in einem Luxushotel. Es fliesst der Chianti, es fallen Komplimente über die lebenden Augen der Dame und es endet dort wo es immer endet an so einem Abend. Eine Nacht voll Leidenschaft, Hingabe und Lügen. Es ist passiert! Die ansonsten selbstbewusste Geschäftsfrau hat sich in den Traumprinzen mit den grauen Schläfen, den Massschuhen und den Zweireiher Hals über Kopf verliebt. Ab diesem Zeitpunkt frisst die Dame dem Herrn mit den süssen Akzent aus der Hand, und der Halunke schlägt zu.

Im Prinzip nichts anderes als eine Modifiaktion der uralten Methode eines Heiratsschwindlers.

Wo die Liebe hinfällt, weicht der Verstand

Wo die Liebe hinfällt, weicht der Verstand