Grosser Tresorschlüssel als Kunstwerk

Was macht ein Schlossermeister öfters?

Richtig! Er fertigt Schlüssel an!

Er feilt alle Arten von Schlüssel, z.B. Autoschlüssel, Buntbartschlüssel, Zylinderschlüssel, und manchmal auch Tresorschlüssel. Das Besondere an Tresorschlüsseln ist, dass sie jeder sofort erkennt. Denn, die allermeistern haben einen Doppelbart. Das heisst links und rechts vom Dorn sind die „Zacken“ und genau das ist das charakteristische Merkmal. Natürlich dient dieser Doppelbart der Sicherheit, aber auch der Optik. Vom Kind bis zum Greis, auf der ganzen Welt freuen sich Leute über den Anblick eines Tresorschlüssels. Ein Tresorschlüssel am Bund hat immer den Touch von etwas Geheimnisvolles, etwas elitäres, denn nicht jeder hat Zutritt zum Panzerschrank. Nur die Person mit besonderen Befugnissen.

Um diesen Unterschied und die Besonderheit eines Tresorschlüssel hervorzuheben, habe ich einen riesigen Doppelbartschlüssel aus Holz angefertigt und werde ihn als Dekoration an die Wand hängen. Es sei denn, es will ihn jemand haben. Falls Sie, lieber Leser, Interesse an diesem schönen handgefertigten Einzel- Kunststück haben, dann können Sie mich anrufen oder senden mir ein Mail.

Ein Tresorschlüssel als Kunst. Über einen halben Meter lang, aus Holz vom Meister handgefertigt

Ein Tresorschlüssel als Kunst. Über einen halben Meter lang, aus Holz vom Meister handgefertigt

Es muss schon ein grosser Panzerschrank sein, wo dieser Schlüssel sperrt

Es muss schon ein grosser Panzerschrank sein, wo dieser Schlüssel sperrt

Meine Figuren sind eine Art historisches Dokument!

Es kommt hin und wieder vor, dass Betrachter meiner Figuren nicht auf den ersten Blick sämtliche Zusammenhänge zwischen Vergangenheit und meinen Figuren des Elends erkennen. Leider ist es Tatsache und man soll es nicht glauben, es gibt tatsächlich Menschen, welche die vollständige Geschichte des Dritten Reichs und deren Auswirkungen nicht vermittelt bekommen haben, und daher nicht kennen. Nicht jeder ist vollständig informiert und sich im Klaren, welche Gräueltaten die Nazis an ihren Opfern verübt haben. Man darf diese Wissenslücke nicht verurteilen, denn im Regelfall trägt der Unwissende keine Schuld an seiner Unkenntnis. Wie sollte er auch? Wird doch mehr von den Tätern als von den Opfern gesprochen. Jeder Unterricht, jedes Geschichtsbuch oder jeder Roman handelt nahezu ausschliesslich von Tätern und, wenn Opfer genannt werden, dann nur am Rand und nebenbei.

Was den Opfern angetan wurde, was genau und welches Leid sie erdulden mussten, dies wird meist übergangen oder nur oberflächlich erwähnt. Man will das den Lesern und Zuhörern nicht zumuten. Nach dem Motto: „Das braucht keiner wissen!“

Hier setzt meine Kunst an. Ich zeige mit meinen Skulpturen Leid, Hunger, Not, Angst, und Elend bis zum Tod und auch danach. Der Betrachter soll sehen und erfühlen, was es bedeutet in einem Konzentrationslager gesessen zu sein und einen echten, einen wahren Verbrecher ausgeliefert gewesen zu sein.

So kann man sagen: „Meine Figuren sind eine Art historisches Dokument!“

Der verkehrte Mann - Es bleibt nicht viel über von einem Menschen, welcher in einem KZ gesessen ist

Der verkehrte Mann – Es bleibt nicht viel über von einem Menschen, welcher in einem KZ Häftling war

Die Rechnungsfälscher

Eine unglaublich perfide Betrugsaffäre rückt dieser Tage wieder in den Vordergrund, die keineswegs neu ist und eigentlich jeden treffen kann. Wer kontrolliert schon den IBAN auf der Rechnung, die er zugesendet bekommt? Denke, so ziemlich niemand. Und genau diesen Umstand machen sich geschickte und intelligente Verbrecher zu Nutze.

Also zur Sache: Was haben die Gauner gemacht? Die Täter fischen aus Briefkästen Rechnungen, öffnen sie und fälschen die Bankdaten. Genauer gesagt, sie lassen alles so wie es ist und fälschen die Bankzahlen (IBAN). Sie schreiben einfach ihre eigenen Bankverbindungen auf die Rechnung und werfen die Rechnung wieder zurück in den Briefkasten. Das Opfer öffnet den Brief und überweist den Betrag auf das Konto der Betrüger. Somit ist das Geld weg und die Rechnung ist noch immer unbeglichen. Es ist nahezu aussichtslos das Geld zurückzubekommen, da die Täter mit gefälschten Papieren die Konten eröffnet haben.

TIPP: Bei jeder Rechnung IBAN kontrollieren und bei Unstimmigkeiten rückfragen. Es sollte jedoch nicht die Telefonnummer angerufen werden, welche auf der Rechnung steht…

Postkasten - gefälschte Rechnungen

Rechnungen werden aus dem Postkasten gefischt und gefälscht

Einbrecher holt Schlüsseldienst

Diesen „Trick“ sollte jeder Schlüsseldienst kennen und beim geringsten Verdacht nicht scheuen die Polizei zu rufen. Es kommt immer wieder vor, dass Einbrecher aus verschiedenen Gründen nicht selbst Hand anlegen, sondern einen professionellen Aufsperrdienst den Auftrag für eine Wohnungsöffnung erteilen, hinter welcher sich ein waschechter Einbruch versteckt. Sei es Faulheit oder fehlendes Werkzeug oder Irreführung der Nachbarn. In der Regel wird kein Nachbar misstrauisch, wenn ein Schlüsseldienst im Arbeitskleidung ein Wohnung öffnet. Dieser Umstand wird von Einbrechern ausgenützt. Man muss als Schlosser es sich zur Gewohnheit machen und absolut ohne Ausnahme die Papiere des Kunden kontrollieren, egal ob es sich um einen ungepflegten Mann oder eine seriöse Dame handelt, hinter jeder Figur kann sich ein Krimineller befinden.
Dieser Fall in Lindau (Bayern) ist dank einer aufmerksamen Nachbarin aufgedeckt worden.
Also: Eine Wohnungsöffnung ohne Papiere darf niemals durchgeführt werden.

Screenshot der Zeitungsmeldung aus Lindau

Einbrecher getarnt als Kunde: Kommt in der Laufbahn jedes Schlüsseldienstes vor

Artikel in der Krone – online

Ein Tag später als der ganzseitige Bericht über mich, den Schlossermeister, erscheint ein Online-Artikel auf krone.at. Es ist ein +Artikel, welcher nur bezahlenden Kunden zur Verfügung steht, was nichts anderes bedeutet als zu gut, um ihn zu verschenken!
Der Artikel ist wesentlich umfangreicher und geht weiter ins Detail als der Bericht in der gedruckten Ausgabe.

Hier geht es zum Online Artikel über Michael Bübl auf Krone.at

Online Artikel über Michael Bübl

Ein Krone + Artikel über Michael Bübl, seinen Beruf und sein neuestes Werk Waschen Schneiden Einbrechen

Kronenzeitung: Letzter und Erster im Jahr

Die Krone, das Flaggschiff unter den Österreichischen Medien, bringt einen ganzseitigen Bericht über meine spannende und interessante Arbeit als Schlossermeister im Wandel der Zeit. Das besondere daran ist, dass es sich nicht „nur“ um einen Sonntagsartikel (Ein Sonntagsartikel ist schon alleine etwas besonders) handelt, sondern am Silvester abgedruckt wurde. Und weil eben dieses Jahr der 31. 12. 2023 an einem Sonntag fällt, liegt die Zeitung auch am 1.1. 2024 auf. Somit ist dieser Bericht über den Schlossermeister am letzten und am ersten Tag des Jahres zu lesen. Wenn das kein Hinweis auf die erfolgreiche Zukunft ist?

Ein Artikel in der Krone über Schlossermeister Michael Bübl

Ganzseitiger Bericht in der Kronenzeitung über Schlossermeister Michael Bübl