Raubüberfall auf Seniorenheim

Es ist ein leidiges Thema und nicht jeder junge Mensch kann damit konform gehen. Die Abgabenlast der aktiven Beschäftigten steigt und steigt ins Unbezahlbare und nicht selten kommt es zum „Working Poor“, also Vollzeit arbeiten und trotzdem zu wenig Verdienst für den eigenen Unterhalt. Ein weiteres Phänomen sind die immer längeren Ausbildungszeiten und unbezahlten Praktika. Die damit verbundenen geringen Einkommen, beschränken das eigene Lebenseinkommen. Armut und Arbeitslosigkeit begleitet die verlängerte Jugendzeit, die immer weiter hinausgezogen wird. Ein Beschönigungstrick, um die Armut der halben Bevölkerung zu vertuschen. Vorgegaukelt wird, dass man ja noch später Zeit hat Geld zu verdienen. Objektiv betrachtet stimmt dies jedoch nicht, denn das ausreichend bezahlte Berufseinstiegsalter steigt, und ist manchmal schon dort angekommen, wo die Vorgeneration der Angestellten und Beamten aus geschützten Bereichen bereits ihren Ruhestand angetreten hat. Dies ist auch heute noch in vielen staatsnahen Betrieben gang und gebe. Dieser Ruhestand wird nicht selten 40 oder 50 Jahre ausgekostet.

Arm trotz Arbeit
Oftmals ist ein angemessenes Entgelt durch die exorbitante Abgabenlast niemals zu erreichen. Steuern und Krankenkasse sind zu berappen und das nicht zu wenig. Die Zahllast fängt bei einem Drittel des Einkommens an und steigert sich bis zu zwei Drittel des erhaltenen Lohns. Geld das andere bekommen, Geld das einem selbst fehlt. Die heutigen jungen Menschen arbeiten sich in die totale Armut, ohne die geringste Chance auf Wohlstand oder Sicherheit. Von Anfang an ausgebeutet und zu Frondiensten verdonnert.

Generationenvertrag platzt
Immer weniger junge Leute sind bereit diesen etwas verstaubten Generationenvertrag zu finanzieren. Sie fühlen sich betrogen in Anbetracht des auf ihnen lastenden Unrechts. Die Rebellen sind nicht mehr gewillt die fetten Doppel, Dreifach, oder Vier- oder Vielfachpensionen zu zahlen, deren Rechtmässigkeit in einer anderen Zeit bestimmt worden ist, und das von Volksvertretern die nicht sie vertreten, sondern nur sich selbst.

Seniorenheim überfallen – Täter aus dem Osten
In unseren Breiten sind diese Raubüberfälle noch selten, das heisst dieser Tage war Premiere. In Wien wurde das erste Mal ein Raubüberfall auf ein Seniorenheim durchgeführt. Die Verbrecher haben eine erhöhte Beuteerwartung, da diese Heimen meist wohlhabenen Rentner als Wohnsitz dienen. Diese Taten sind im ehemaligen Ostblock relativ häufig. Die Hintergründe dieser Taten sind nicht ausschliesslich die finanzielle Not der Täter. Es verbirgt sich auch ein gewisser politischer Widerstand gegen das herrschende ungerechte Pensionssystem, welches aus den längst vergangen Zeiten der Feudal Republik stammt. Aufgrund der politischen Einstellung und der totaler Armut sind diese Täter besonders gefährlich und nur spezielle Sicherheitseinrichtungen schützen vor diesen zu allen bereiten Verbrechern.

Seniorenheim

Diese Täter sind oftmals von der Ungerechtigkeit des Systems angetrieben