Dieser Tage wurde die Kriminalstatistik des vergangenen Jahres veröffentlicht. Das Lesen und und vorallem die Interpretation machen nachdenklich. Seit Jahren fahren Polizeibusse vollgestopft mit allen möglichen Sicherheitszeugs quer durchs Lande und klären den wissbegierigen Bürger auf. Die Beamten erklären und reden und reden und reden. Die Polizisten machen Hausbesuche begutachten Einfamilienhäuser und Villen und schauen sich das Eigentum und die Wohnverhältnisse der Leute ganz genau an. Die staatlichen Aufklärer schauen sich jedes Hintertürchen, jedes Schlafzimmer, jedes Fenster und jede Dachlucke akribisch genau an. Die Polizei erkundet jegliche Schwachstelle der Liegenschaft. Sicherheitsempfehlungen werden ausgesprochen und zum Abschluss empfehlen die Beamten noch zu einer Inventarliste der Besitztümer, wenn möglich mit Foto und Wertangabe der liebgewonnen Dinge. Dieses Liste sollte natürlich zusätzlich beim Versicherer hinterlegt werden und alles sollte säuberlich darauf angeführt werden, um im Falle eines Falles möglichst schnell und einfach zu ersetzen.
Irgendwo liegt der Hund begraben
Wie die neue Statistik beweist greifen diese polizeiliche Aktivitäten nicht im geringsten. Im Gegenteil, seit die Polizei in die Offensive gegangen ist und Vorort Beratung im grossen Ziel betreibt, steigen die Einbrüche. Sie steigen und steigen. Vergangenes Jahr um über 8,7 Prozent gegen über dem Vorjahr. In realen Zahlen bedeutet die 144 000 (!) Einbrüche innerhalb des Jahres 2012. Die Aufklärung sinkt nebenbei um ein halbes Prozent.
Autor: SMB