Manchmal kommen einem die Meldungen verschiedener Institutionen seltsam vor. So wie diese Zeitungsmeldung. Die Arbeiterkammer warnt vor einer deutschen Firma, welche in Österreich Schlosserarbeiten verrichtet. In diesem Fall eine Türöffnung. Angeblich wurden für 5 Minuten Arbeitszeit 300 Euro in Rechnung gestellt. Dies allein ist schon Schwachsinn, denn der Schlüsseldienst muss ja hin- und wegfahren. Das nennt man Wegzeiten. Egal. Viel schlimmer ist die Aussage, dass ein ortsansässiger Schlosser die selbe Leistung um 65 Euro erbracht hätte. Das mag ja sein, aber die Ausgesperrten haben nunmal einen andere Firma angerufen, eben einen deutschen Schlüsseldienst. Und dieses Unternehmen verlangt mehr Geld für diese Leistung. Das ist legitim und legal. Ökonomen nennen dies „Freien Markt“!
Die Sache ist ganz einfach: Man muss den anrufen, den man anrufen will!
Also nochmal: Wenn man den ortsansässigen Schlosser anrufen will, dann muss man den ortsansässigen Schlosser anrufen und nicht einen anderen!
Alles klar?
Nachher den Papa von der Arbeiterkammer zur Hilfe rufen, das geht nicht.