Wie gross muss die Verzweiflung einer Mutter sein, wenn sie ihre beiden Töchter (6 und 7) durch eine Giftspritze tötet und anschliessend sich selbst das tödliche Mittel injiziert? Dies geschah in der Stadt Neheim in NRW, vor einigen Tagen.
Eine andere Frage ist jedoch ebenso wichtig, wenn nicht noch wichtiger. Die Frau war eine Ärztin, keine normale Ärztin, nein sie war Anästhesistin in einem Krankenhaus. Daher hatte sie auch den Zutritt zu dieser tödlichen Substanz. Eines der schwersten Facharztstudien überhaupt. Die Ärztin war täglich in Kontakt mit anderen Ärzten, mit anderen Fachärzten, wie es so ist im Alltag eines Krankenhauses.
Niemand dieser elitären Spezialisten hatte den Zustand ihrer Kollegin bemerkt? Es tut mir leid lieber Leser, aber dieser Fall müsste genauer aufgerollt werden und penibel untersucht. Eine Frau plant den Mord an ihren zwei Kindern und an sich selbst und keiner ihrer studierten und hochkarätigen Kollegenschaft merkt das? Keiner hat den Zustand gesehen?
Bei einer solchen Tat muss es Vorzeichen geben!
Meines Erachtens stellen sich drei mögliche Varianten:
1 Die Ärztekollegen haben es nicht bemerkt (extrem schlechte Ärzte)
2 Die Ärzte haben es gemerkt und es war ihnen egal
3 Die Selbstmörderin (und Doppelmörderin) wurde in den Suizid gedrängt. (Mobbing, Erpressung, Nötigung,….
Warum auch immer es zu dieser extremen Tat gekommen war, es wirft kein gutes Licht auf die Klinik und die dort arbeitenden Ärzte. Ich möchte dort kein Patient sein, wenn dies geschehen kann.
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