Viele Straftaten werden mithilfe modernster Labortechnik aufgeklärt. Was früher der Fingerabdruck war, welcher übrigens noch immer nicht aus der Kriminaltechnik wegzudenken ist, das ist heute die DNA. Ein winziges Tröpfchen Speichel, ein Haar, eine Wimper oder eine Zigarettenstummel genügt, um daraus DNA zu isolieren und einen Menschen zuordnen zu können. Seit Täter dieses Wissen innehaben, hat sich das Verhalten derer stark verändert. Täter spucken nicht mehr auf den Boden, sie beissen bei Einbrüchen nicht mehr von Lebensmitteln ab und sie werfen keine Zigarettenstummel mehr am Tatort weg.
Einbrecher war nachlässig
In westlichsten Bundesland Österreich, dem Burgenland, hat ein Einbrecher einen fatalen Fehler gemacht. Er hat am Tatort geraucht und seinen „Lü“ (wienerisch für Zigarettenstummel) einfach weggeworfen. Das fatale daran war jedoch nicht die darauf befindliche DNA, sondern die seltene Zigarettenmarke. So war es einfach für die Polizei den Täter zu erwischen. Sie kontrollierten lediglich einen Verdächtigen und fragten nach seinen Zigaretten. Dass zufällig zwei Menschen in naher Umgebung eines Tatortes dieselbe Zigarettenmarke rauche, sei zu gross. Nach anfänglichem Leugnen gestand er die Einbrüche.