Bergsteiger in Not werden zur Kasse gebeten

Zwei niederländische Bergsteiger, welche aus Not und aus Erschöpfung den alpinen Notruf gewählt hatten werden nun für ihre Rettung tief in die Tasche greifen müssen. 2300 Euro Ersatzkosten und eine drohende Anzeige wegen missbräuchlicher Verwendung eines Notdienstes stehen im Raum. Auf dieses Delikt stehen bis zu 6 Monate Haft. Dies entscheidet der Staatsanwalt.

Not ist subjektiv

Ob eine Rettung oder Not notwendig war ist nämlich von der Entscheidung des Einsatzleiters abhängig und diese ist subjektiv. So kann man total erschöpft im Fels hängen und dem Tod nahe, wenn der Einsatzleiter meint, die Rettung wäre nicht zwingend notwendig, so ist dies Missbrauch.
Die beiden Holländer werden garantiert Österreich in Zukunft meiden und die holländischen Medien werden gezielte Warnungen über die „Kostenfalle Österreichische Berge“ veröffentlichen.

Zweifelhafte Einstellung der Bergretter
Interessant ist ebenfalls die Einstellung mancher Mitglieder der Bergrettung. So werden Hilfesuchende öffentlich (weltweit lesbar) als „ARSCH“ bezeichnet, wegen denen man in der Nacht aufstehen muss.

Lebenslange Vorstrafe
Hier zeigt sich wiederum, wie von welch immenser Wichtigkeit es ist eine Bergwanderung penibel zu planen. Jedenfalls sollte man in jedem Fall ohne Bergrettung seine Tour beenden. Nur so kann sich ein Bergsteiger, die hohen Kosten und den ekelhaften Spott ersparen. Abgesehen von einer eingetragenen Vorstrafe ins Strafregister bishin zu einer Haftstrafe.

Bergretter Aussage

Aussagen dieser Art sollten bei Mitgliedern der Bergrettung NICHT zu finden sein.

Skitouren in den Alpen – ein tödliches Risiko

Drei Tote Skitourengeher innerhalb weniger Tage in den österreichischen Alpen sind Anlass genug für den Schlossermeister und Hobbybergsteiger Michael Bübl ein Warnung auszusprechen. „Die Berge sind kein Spass und kein Spielplatz für Möchtegernabenteurer. Ohne Ausbildung und ohne geeignete Ausrüstung sollte niemand sich im Winter auf den Berg begeben“, meint der erfahrene Alpinist und Handwerker. „Wenigstens sollte ein Notfallplan an Board sein, denn auf Hilfe darf man sich nicht verlassen im Ernstfall!“ so der Schlossermeister.

„Ich habe meine Geschichte niedergeschrieben, um möglichst viele Menschen vor gleichem Schicksal zu bewahren!“

Michael Bübl berichtet in einer packenden Kurzgeschichte von den tramatischen Ereignissen an diesem schicksalshaften Wintertag. Wortreich und mitreissend.

Die Geschichte

Ein Winterraum einer Berghütte rettete Michael Bübl und seinem Kameraden in einer Februarnacht das Leben. Der Bergsteiger wollte nur ein paar Stunden seinem Hobby nachgehen und am Nachmittag wieder nach Hause fahren, doch alles kam anders. Uns erzählte der Schlossermeister aus Wien seine dramatische Geschichte. Es war ein schöner Tag und es gab kein Anzeichen für Sturm oder Nebel. Bei 1.500 Metern sind wir sogar noch bei der Bergrettungshütte vorbeigegangen. Uns hat niemand gesagt, dass ein Sturm kommen könnte. 200 Meter unter dem Gipfel zog plötzlich ein wahnsinniger Eisregen auf, es wurde bestimmt um 20 Grad kälter, wir konnten durch den Nebel nichts mehr sehen.Innerhalb von zwei Minuten war es eine ganz andere Situation und wir waren froh, dass wir noch rechtzeitig unsere Handschuhe anziehen konnten. Ein Abstieg mit unseren Skiern war nicht mehr möglich. Ich bin ein erfahrener Bergsteiger, aber in diesen Stunden der Orientierungslosigkeit und Kälte hatte ich Angst. Man denkt an seine Freunde, seine Familie und auch ganz banale Dinge. Trotzdem kann man in einer Situation, wo das eigene Leben und das eines Freundes am seidenen Faden hängen, nur auf sich zählen.

Geschichte zum Downloaden:
Die Schneeberghölle – Dem Bergtod entkommen

Schneeberghölle Bergtod

Ein packender mitreissender Roman entstand aus der Begegnung mit dem Tod

Kriminelles Verhalten am Berg

Am Wochenende wurden zwei Männer in Tirol durch eine Lawine verschüttet. Einer der beiden konnte sich selbst befreien und hat händeringend einen vorbeiziehenden Schitourengeher um Hilfe für seinen Kameraden gebeten, welcher sich unter der Lawine befand und mit dem Tod rang. Der Tourengeher verweigerte angeblich die Hilfe mit den Worten: „Das interessiert mich nicht!“ und ging weiter. Auch ein zweiter Schitourengeher fuhr einfach weiter ohne den sterbenden Menschen zu helfen. Der Verschüttete wurde später befreit und in die Innsbrucker Klinik geflogen, wo er heute starb. Er hat den Kampf gegen die Zeit verloren.

Unmoralisch – unverantwortlich – kriminell

Der Autor dieses Artikels war vor gar nicht mal allzulanger Zeit ebenfalls Opfer eines skrupellosen falschen „Bergkameraden“. Auf einer eher harmlosen Bergtour im Februar lies ihn und seinen Kumpel ein Mann in einer Bergrettungshütte einen Aufstieg auf den 2000 Meter hohen Schneeberg gehen. Obwohl der Mann in der Hütte einen Informationsvorsprung eines aufziehenden Eissturmes haben musste, lies der Mann in der Hütte den Autor einfach weiterziehen, ohne Warnung, ohne Hilfsangebot. Der Eissturm kostete uns fast das Leben, und nur durch die Tatsache, dass wir erfahrene Bergsteiger sind, bestens ausgerüstet und vollkommen durchtrainiert, nur dadurch überlebten wir einen bitterkalten Eissturm bei fast Minus 20 Grad und extremer Stärke auf einem kahlen Berggipfel. Die furchtbaren Erlebnisse hat der Autor in einem packenden Roman verarbeitet.

Keine Hilfe von keiner Seite

Am Berg verhält es sich wie im Leben. Bist du Opfer eines Unglücks, oder eines Verbrechers, dann bist du allein. Es ist niemand da, der dir hilft oder dich unterstützt. Niemand reicht dir die Hand. Du bist gänzlich auf dich selbst gestellt. In diesen Situationen ist es von immenser Wichtigkeit, einen ruhigen Kopf zu bewahren, ansonsten überlebt man nicht. Weder am Berg, noch auf der See, und schon gar nicht in „Wildnis“. Und mit Wildnis ist das täglich Leben gemeint. Das einzige, was einem hilft nicht Opfer von kriminellen Mitmenschen zu werden ist Prävention und Schutz. Schützen Sie sich vor Verbrechern, sei es ein skrupelloser Mann in einer Bergrettungshütte, oder ein Schitourengeher, oder ein kaltblütiger Einbrecher.

Leseprobe dieses Romans können Sie downloaden:
Schneeberghölle – Dem Eissturm entkommen: Ein packender Bergsteigerroman

Autor: Michael Bübl

Schneeberghölle

Ein unglaubliches Erlebnis zwischen zwei Buchdeckel gepresst
Packend und mitreissend von der ersten bis zur letzten Seite
Bergliteratur von höchster Qualität