Arbeitslosigkeit und Armut gehen Hand in Hand. Das ist nun wirklich nicht schwer zum Verstehen. Auf der ganzen Welt sind Politiker und Sozialpartner bestrebt dies Problem zu beseitigen, leider mit mässigem bis gar keinen Erfolg. Aber sie bemühen sich wenigstens. In Österreich ist die Sachlage anders. In Wien gibt es einen bekannten Baumeister mit Promistatus, welcher tausenden Menschen Arbeit gibt und noch mehr auf Arbeit angewiesene Leute beschäftigen will. Baumeister Lugner weiss, dass der Löwenanteil seiner Beschäftigten nicht aus Lust und Laune arbeiten, sondern weil sie das Geld brauchen, zum Beispiel um Essen zu kaufen oder um Miete zu zahlen. Also kann man sagen, Richard Lugner, der Unternehmer ist ein praktizierender sozialdenkender Mensch.
Verdienst am Sonntag
Richard Lugner will nun einigen hundert Leuten zusätzlich eine Möglichkeit geben, ihre Einkommenssituation zu verbessern. Der Mann betreibt in Wien ein Einkaufscenter und will dieses Sonntags öffnen. Niemand stört es, vielen hilft es. Wenn jemand nicht am Sonntag einkaufen gehen will, so sei ihm gesagt, er muss nicht. Aber diejenigen, die wollen, die sollten dürfen. Viele Erwerbslose wenden sich an den Wiener Unternehmer Lugner und unterstützen ihn. Sie wollen und müssen Sonntags arbeiten! Die Leute brauchen das Geld!
Arbeitnehmer Vertretung legt sich quer
Das unverständliche an der Geschichte ist jedoch, dass ausgerechntet die Gewerkschaft, also die Vertreter der Arbeiter und Angestellten es mit aller Kraft verhindern. Die mächtigen Männer und Frauen in der Gewerkschaft wollen nicht, dass Arbeitslose am Sonntag arbeiten. Sie drohen Herrn Lugner mit einer Anzeigenflut, wenn er es wagt Sonntags zu öffnen und damit neue Arbeitsplätze zu schaffen. Mit dieser Einstellung der Gewerkschaft wird nun sonnenklar, warum die Arbeitslosigkeit in Österreich explodiert und bereits auf über 400 000 Menschen angewachsen ist. Ein Zuwachs von 6,9 Prozent innerhalb eines Jahres. Jeder Mensch hat das Recht auf Arbeit – dann wann er will!
Unternehmer sind Sozialisten
Die Gewerkschaft und Arbeiterkammer sollte froh sein, dass es Menschen wie diesen Baumeister gibt, der mit über 80 Jahren täglich noch Schwerstarbeit verrichtet und sich um seine Firmen kümmert. Dieser Mann ist nicht mit 44 in Pension gegangen und lässt sich erhalten vom Volk. Es sind die Unternehmer, welche Arbeitsplätze schaffen und damit Menschen zu Essen verhelfen.