Einbruch als Abenteuer endete tödlich

Nicht bei jedem Einbruch geht es um Geld. Es gibt auch andere Gründe irgendwo unbefugt eindringen zu wollen.
Eine grosse Motivation ist die Abenteuerlust. Vorwiegend ist diese bei Jugendlichen zu finden. Sie brechen ein,
um etwas zu erleben, dort zu sein, wo man nicht sein darf. Insbesondere wird gerne an „Lost Places“ das faszinierende Gefühl genossen an einem verlassenen Ort zu sein. Ist es dann noch verboten, dann steigert es nochmals die Lust.
Da diese Orte manchmal gefährlich sind, sie sind nicht umsonst abgesperrt, passieren dort zum grossen Leidwesen aller Beteiligten auch Unfälle. Kleine Malheure, wie zum Beispiel auf einen Nagel steigen, aber leider auch echte Dramen. Zuletzt passiert in einer ehemaligen Zementfabrik in Kaltenleutgeben, einem kleinen Ort bei Wien. Einige Jugendliche sind in das leerstehende Gebäude eingestiegen, auf der Suche nach einem Nervenkitzel. Im 5. Stock passierte dann das Unglück. Ein Mädchen, 15 Jahre, fiel durch ein Loch im Boden, stürzte ab und verstarb.

Ausnahmen bestätigen die Regel

Einen seltenen Fang hat die Polizei in Baden bei Wien gemacht. Sie hatten es mit weiblichen Einbrechern zu tun, also mit Einbrecherinnen. Das ist äusserst selten. In der Regel sind Einbrecher männlich, und das in ungefähr 95 von 100 Fällen. Einbrechen ist ein rein männliches Delikt, aber wie wir sehen, bestätigt auch hier die Ausnahme die Regel. Frauen sind bei diesem Verbrechen nur in Planung oder Vorbereitung beteiligt. Sie kundschaften aus, sie erkundigen sich, sie lenken ab, aber an der direkten Tat, dem Einsteigen in fremde Wohnungen oder Häuser sind Frauen so gut wie dabei.
Warum das so ist, das steht in meinem neuen Fachbuch, welches bald erscheint.

Einbrecherinnen

Weiblich Einbrecher festgenommen – eine Seltenheit

Es muss nicht immer DNA sein

Viele Straftaten werden mithilfe modernster Labortechnik aufgeklärt. Was früher der Fingerabdruck war, welcher übrigens noch immer nicht aus der Kriminaltechnik wegzudenken ist, das ist heute die DNA. Ein winziges Tröpfchen Speichel, ein Haar, eine Wimper oder eine Zigarettenstummel genügt, um daraus DNA zu isolieren und einen Menschen zuordnen zu können. Seit Täter dieses Wissen innehaben, hat sich das Verhalten derer stark verändert. Täter spucken nicht mehr auf den Boden, sie beissen bei Einbrüchen nicht mehr von Lebensmitteln ab und sie werfen keine Zigarettenstummel mehr am Tatort weg.

Einbrecher war nachlässig
In westlichsten Bundesland Österreich, dem Burgenland, hat ein Einbrecher einen fatalen Fehler gemacht. Er hat am Tatort geraucht und seinen „Lü“ (wienerisch für Zigarettenstummel) einfach weggeworfen. Das fatale daran war jedoch nicht die darauf befindliche DNA, sondern die seltene Zigarettenmarke. So war es einfach für die Polizei den Täter zu erwischen. Sie kontrollierten lediglich einen Verdächtigen und fragten nach seinen Zigaretten. Dass zufällig zwei Menschen in naher Umgebung eines Tatortes dieselbe Zigarettenmarke rauche, sei zu gross. Nach anfänglichem Leugnen gestand er die Einbrüche.

König der Schlossknacker

Wenn man so lange im Geschäft ist wie ich, dann weiss man viel über Schlösser und wie man sie knackt. Auch weiss ich, wer sie knackt, mal abgesehen von Schlüsseldiensten. Gemeint sind Einbrecher und deren Machenschaften. Diese Klientel hat keinen Respekt vor anderer Leuten Eigentum. Oftmals sind diese Menschen äusserst geschickt und sind in der Lage die schwierigsten Schlösser und die dicksten Türen zu öffnen.

Ab nun im Adelsstand – König der Schlossknacker
All das muss man wissen, wenn man etwas gegen Einbruch und Einbrecher tun will. Dass dieses Wissen einem nicht geschenkt wird, das ist wohl auch sonnenklar. Nur jahrelange Erfahrung und Beschäftigung mit dieser Materie machen auch einem Schlossermeister einen führenden Spezialisten.

Der Kurier – Qualitätszeitung in Österreich – hat einen grossen Artikel über mich und meinen Werdegang veröffentlicht und mich zum König der Schlossknacker befördert!
Vielen Dank an das tolle Team vom Kurier!

Kurierbericht über Michael Bübl - König der Schlossknacker

Der Kurier hob mich in den Adelsstand:
König der Schlossknacker

Pressebericht in der Schweiz

Gestern surf ich so durchs Internet und entdecke in der Schweizer Zeitung „Der Blick“ einen Artikel über mich und den neuesten Einbrecher-Trick. Das viel gelesene Blatt „Blick“ berichtet ausführlich über die Methode des Münz-Einbrechers. Dabei wird eine Münze auf den Postkasten gelegt, oder beim Deckel eingeklemmt.
Das freut mich riesig! Die Schweiz ist sehr eigen, wenn es um Ereignisse im Ausland geht und, wenn die Eidgenossen einmal berichten, dann muss das Thema wahrlich Gewicht haben.
Einen Bericht in einer Schweizer Zeitung zu bekommen, das ist schon was besonderes und zeugt von Qualität.

Hier geht es zum Online Artikel im BLICK

Danke an das Team vom BLICK!

Ein Artikel im BLICK über die Methode des Ausspionierens mittels Münze

Ein grosser Bericht über den Münz-Einbrecher und über den Schlossermeister im Blick

Neuer Einbrecher Trick

Als spezialisierter Schlossermeister beschäftigt man sich viel mit Einbruch und Einbrechern. Man glaubt nach all den vielen Jahren im Job alle Tricks und Kniffe der Mitternachtsschlosser zu kennen und wird dann völlig überrascht. Ja, auch ich kenn nicht alle Tricks und wurde kürzlich durch eine neue Methode wachgerüttelt.

Plastik im Türspalt
Bisher klemmten Einbrecher Plastikstreifen oder Zahnstocher in den Türspalt um festzustellen, ob jemand regelmässig aus und eingeht. Ist das Hölzchen weg, dann wohnt wer, bleibt das Hölzchen stecken, dann ist niemand da. Ganz einfach. Manchmal wird auch ein dünner Klebestreifen benutzt.

Müll in der Einfahrt
Einige Einbrecher legen auch Bananenschalen, Bierdosen oder Steine vor die Tür oder in die Auffahrt. Die meisten Haus oder Wohnungsbesitzer räumen den Schmutz weg und der Einbrecher ist informiert. Müll weg, hier wohnen Leute. Allerdings hat sich in den letzten Jahren herausgestellt, dass vielen Leuten der Müll vor der Haustür egal ist, oder sie benutzen einen Hintereingang, dann bleibt das Holz stecken. Das stört natürlich das Auskundschaften gewaltig.

NEU! Münze im Postkasten
Findige und kluge Einbrecher sind nun auf einen neuen Trick draufgekommen. Sie legen kleine Münzbeträge –in meinem Fall 50 Cent — in den Spalt zwischen Postkasten und Deckel. Das hat für den Kriminellen einen enormen Vorteil.
Erstens geht so gut wie jeder täglich zum Postkasten
Zweitens lässt niemand eine Münze liegen
So kann der Verbrecher zu 100 Prozent feststellen welche Wohnung oder Haus garantiert bewohnt ist und auch zuschlagen.
In der Gemeinde, in welcher mein Schlosserhaus steht waren ausser mir auch einige andere Bewohner von dieser neuen Methode betroffen.

Michael Bübl vor dem Postkasten mit einer Münze unterm Deckel

Das ist der neueste Einbrechertrick:
Eine Münze unter den Deckel des Postkastens legen

Versperren Sie Ihr Auto – immer

Gestern war Faschingsdienstag und in vielen Städte waren lustige Umzüge. So auch in Bisamberg und Korneuburg bei Wien, und da war ich dabei. Viele geschmückte Wägen und viele Narren haben für Stimmung gesorgt.

In Korneuburg hab ich in einer Seitengasse geparkt wurde Zeuge einer kriminellen Machenschaft. Es war genau 18h, es war also schon dunkel und fast sämtliche Besucher des Aufmarschs waren vor der Bühne auf dem Hauptplatz bei der Siegerehrung „Ratti-Ratti“. Genau diesen Umstand der leeren Strassen und Gassen machte sich ein Mann zu Nutze. Er ging rasch und unauffällig durch die Gasse und probierte im Vorbeigehen blitzschnell bei jeder Autotüre, ob sie offen oder versperrt ist. Er tat dies extrem unauffällig, so dass es kaum bemerkbar war (als Sicherheitsexperte bin ich sensibilisiert und sehe das). Wahrscheinlich war er auf der Suche nach einem offenen Auto, aus welchem er etwas stehlen (Handi, Geld, Papiere, irgendwas ist immer im Auto…) kann. Er hatte keinen Erfolg alle Fahrzeuge waren versperrt.

Was sagt uns das? Diebe haben immer Saison, besonders bei Festen und Feiern, wenn niemand daran denkt. Man sollte immer darauf achten, dass das Auto zugesperrt ist und man keinerlei Wertsachen im Fahrzeug lässt.

Auf einem Bid sind die Sieger des Umzugs bei der Siegerehrung vor der
Bühne zu sehen. Auf dem anderen ich. Ich ging als Steckdose, wegen der Strompreise…

Während der Siegerehrung war ein vermeintlicher Dieb unterwegs

Während der Siegerehrung war ein vermeintlicher Dieb unterwegs

Steckdose als Faschingskostüm

Mein Kostüm als Steckdose, als Protest gegen die hohen Stromkosten

Einbrecher holt Schlüsseldienst

Diesen „Trick“ sollte jeder Schlüsseldienst kennen und beim geringsten Verdacht nicht scheuen die Polizei zu rufen. Es kommt immer wieder vor, dass Einbrecher aus verschiedenen Gründen nicht selbst Hand anlegen, sondern einen professionellen Aufsperrdienst den Auftrag für eine Wohnungsöffnung erteilen, hinter welcher sich ein waschechter Einbruch versteckt. Sei es Faulheit oder fehlendes Werkzeug oder Irreführung der Nachbarn. In der Regel wird kein Nachbar misstrauisch, wenn ein Schlüsseldienst im Arbeitskleidung ein Wohnung öffnet. Dieser Umstand wird von Einbrechern ausgenützt. Man muss als Schlosser es sich zur Gewohnheit machen und absolut ohne Ausnahme die Papiere des Kunden kontrollieren, egal ob es sich um einen ungepflegten Mann oder eine seriöse Dame handelt, hinter jeder Figur kann sich ein Krimineller befinden.
Dieser Fall in Lindau (Bayern) ist dank einer aufmerksamen Nachbarin aufgedeckt worden.
Also: Eine Wohnungsöffnung ohne Papiere darf niemals durchgeführt werden.

Screenshot der Zeitungsmeldung aus Lindau

Einbrecher getarnt als Kunde: Kommt in der Laufbahn jedes Schlüsseldienstes vor

Bübl-Buch als Warnung

„Bübl-Buch“ als Warnung, so lautet die Überschrift
Bücher sind wichtig. Gute Bücher sind noch wichtiger! Und, wenn man aus Büchern lernen kann, dann ist es besonders wichtig. Eine Stufe darüber liegen Bücher, die vor grossem Unglück warnen. So ein Buch hab ich geschrieben, denn der Inhalt wird von den Medien als Warnung bezeichnet. Es ist nunmal eine wichtige Sache sich vor Einbrechern und anderen Verbrechern zu schützen. Dazu gehört auch das Vorfeld. Man muss nicht jedem alles erzählen, und schon gar nicht dem Friseur!

Ein perfekter Artikel über mein neuestes Werk: Waschen – Schneiden – Einbrechen, Der gefährliche Smalltalk beim Friseur hat die NÖN abgedruckt.
Einen lieben Dank an das tolle Team bei der NÖN!

Bericht in der NÖN über Waschen Schneiden Einbrechen

Super Bericht in den Niederösterreichischen Nachrichten mit beispiellosem Beispiel