Es ist wieder soweit. Es ist Winter. Heuer besonders zeitig und besonders kalt. In meiner Umgebung hatte es in etwa Minus 10 Grad, dort ein bisserl mehr, da bisserl weiniger. Wobei ein oder zwei Grad keine grosse Rolle mehr spielt bei meiner Freizeitbeschäftigung.
Bei welcher? Beim Baden im Freien!
Ich packte Eispickel und anderes Werkzeug ein und macht mich auf den Weg zum Teich. Der kleine See zeigte sich wie erwartet, vollkommen zugefroren bis zum Ufer. Also packte ich meinen Spitzhacke aus und begann das Eis zu zerschlagen. Ging besser als erwartet, denn die Eisschicht war noch nicht sehr dick, höchstens 5 Zentimeter. Genügt auch, wenn man vorhat ein Loch zu zu schlagen. 10 Minuten später war das Loch gross genug um darin zu baden. Rasch raus den Klamotten und langsam die Leiter runter steigen ins kühle Nass. Erst die Füsse, dann die Knie, dann kommt schon der Bauch und die Brust dran. Immer weiter hinunter. Angenehm ist etwas anderes. Als Abschluss und Höhepunkt taucht der Kopf unter. Das erfordert auch nach einigen Jahren einige Überwindung. Das Wasser hat nun den gesamten Körper im eisigen Griff. Dann heisst es Auftauchen und einige Zeit im Wasser verbleiben, leider kann man nicht schwimmen, sondern nur am Fleck stehen. Ein Schwimmbahn frei brechen, das wäre zuviel Arbeit, also begnüge ich mich mit Wassertreten. Genügt auch! Dann geht es schnell raus und in ein Handtuch einwickeln!
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Strompreis und Spartipps
Jeder kennt das Dilemma mit dem hohen Strompreis. Dieser ist im letzten Jahr förmlich explodiert. Von etwa 10 Cent auf bis zu 50 Cent pro KWh. Dagegen muss man was tun. Die Energiebetriebe zu veranlassen, dass sie die Preise senken, das geht schwer bis gar nicht. Dazu fehlt die Macht. Aber ich kann den Verbrauch senken. Natürlich geht das auf Kosten des Luxus und Wohlbefindens, aber was soll man sonst machen? Kein normaler Mensch kann tausende oder noch mehr Euro für Strom bezahlen. Also wird gespart, was das Zeugs hält. Kalte Dusche, wenig Licht, kein Kühlschrank usw., auf diese Weise konnte ich den Verbrauch auf ein Zehntel runterschrauben und freu mich auf das angehäufte Guthaben und die niedrige Rechnung. 85 Euro für drei Monate, das ist O.K.
Die Tageszeitung „HEUTE“ berichtet über meine Spartipps – Vielen Dank an die tollen Leute bei der Heute!
Hier geht es zum Online Artikel in der HEUTE mit den Tipps
Die Eisbadesaison ist zu Ende
Eiskalt ist es schon lange nicht mehr, kalt auch nicht mehr wirklich. Die Temperaturen steigen und somit klettern auch die Wassertemperatur langsam hinauf. Nicht, dass ich was dagegen habe, aber ein bisserl fehlt mir das eisige Wasser schon. Wenn man so wie ich zwei bis drei Mal pro Woche ins eisige Nass gestiegen ist, dann tritt ein gewisser Gewöhnungseffekt ein. Dieser fehlt nun.
Nacht Eisbaden
Ich steigerte das Eiserlebnis noch weiter, als es theoretisch möglich ist, denn kälter als Null Grad kann Wasser nicht sein. Aber es kann dunkel sein. Das heisst, ich ging nachts Eisschwimmen. Mitten in der Nacht ins Eiswasser zu steigen und einige Runden zu drehen, das hat schon eine gewissen Note und ist tiefe Erfahrung. Nicht nur körperlich durch den Kältereiz, sondern auch mental, denn in uns ist die Angst vor Dunkelheit gespeichert. Diese Hemmung zu überwinden, das macht stark und erweitert den Geist.
Die NÖN berichtete vor einiger Zeit über mein ausgefallenes Hobby – DANKE!
Schlossermeister ist der härteste Wiener
Die Tageszeitung „heute“ berichtet über meine Aktivitäten im bitterkalten Wasser und vergab an mich den Titel „der härteste Heute Leser Wiens“. Die Zeitung widmet mir einen Artikel, indem ich zu sehen zu sehen bin, wie ich die „heute“ lese – im Eiswasser!
Eisbaden: Echte Handwerker kennen keinen Schmerz
Was ist der Unterschied zu echten Desperados und Leuten, die nur eine grosse Klappe haben? Ganz einfach: Die wirklich harten Typen machen was sie sagen, ohne Wenn und ohne Aber und kennen keine Grenzen. So wie ich, der härteste Schlossermeister von Wien, von Österreich oder vielleicht von der ganzen Welt.
Nun, Sie lieber Leser, fragen sich was man als aussergewöhnlich bezeichnen kann und was nicht JEDER kann?
Kein Breitensport
Nun, versuchen Sie es mit Eisschwimmen! Vielen Leuten ist schon im Sommer das Wasser zu kalt, aber das ist nichts im Vergleich zum Winter.
Bei Minusgraden auszuziehen und in das 1-3 Grad kalte Wasser zu gehen, und dann noch einige Minuten zu schwimmen, das ist gewiss nicht jedermanns Sache.
Für den Meister der Meister ist es auch schwierigig und erfordert mentale Stärke vereinigt mit körperlicher Gesundheit, aber ich habe mir diese Randsportart als Ausgleich zum Alltag ausgesucht. Ist wenig Aufwand (Wasser gibt es fast überall) und hat maximalen geistigen und körperlichen Nutzen.
Tipp des Meisters: Ist Ihr Kopf voll mit trüben Gedanken? Rein ins Eisswasser und einige Minuten Winterbaden – Die Gedanken sind wieder frei!