Dass die Nazis unvorstellbare Verbrechen begangen hatten, sollte man nie vergessen. Jeder Mensch ist aufgerufen diese grauenvolle Zeit im Bewusstsein zu halten, im eigenen und in dem der anderen. Mein Beitrag und mein Weg gegen das Vergessen zu arbeiten ist kleine Figuren zu schnitzen, welche das unsägliche Leid der Opfer dieser Diktatur darstellen. Jeder, der eine meiner Figuren gesehen hat, der weiss, was die Nationalsozialisten den Menschen angetan hatten.
Es freut mich, dass die Niederösterreichische Nachrichten – die NÖN – einen schönen Beitrag über meine schaffen gebracht haben.
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Meine Figuren sind eine Art historisches Dokument!
Es kommt hin und wieder vor, dass Betrachter meiner Figuren nicht auf den ersten Blick sämtliche Zusammenhänge zwischen Vergangenheit und meinen Figuren des Elends erkennen. Leider ist es Tatsache und man soll es nicht glauben, es gibt tatsächlich Menschen, welche die vollständige Geschichte des Dritten Reichs und deren Auswirkungen nicht vermittelt bekommen haben, und daher nicht kennen. Nicht jeder ist vollständig informiert und sich im Klaren, welche Gräueltaten die Nazis an ihren Opfern verübt haben. Man darf diese Wissenslücke nicht verurteilen, denn im Regelfall trägt der Unwissende keine Schuld an seiner Unkenntnis. Wie sollte er auch? Wird doch mehr von den Tätern als von den Opfern gesprochen. Jeder Unterricht, jedes Geschichtsbuch oder jeder Roman handelt nahezu ausschliesslich von Tätern und, wenn Opfer genannt werden, dann nur am Rand und nebenbei.
Was den Opfern angetan wurde, was genau und welches Leid sie erdulden mussten, dies wird meist übergangen oder nur oberflächlich erwähnt. Man will das den Lesern und Zuhörern nicht zumuten. Nach dem Motto: „Das braucht keiner wissen!“
Hier setzt meine Kunst an. Ich zeige mit meinen Skulpturen Leid, Hunger, Not, Angst, und Elend bis zum Tod und auch danach. Der Betrachter soll sehen und erfühlen, was es bedeutet in einem Konzentrationslager gesessen zu sein und einen echten, einen wahren Verbrecher ausgeliefert gewesen zu sein.
So kann man sagen: „Meine Figuren sind eine Art historisches Dokument!“
Kunst: Leid und Schmerz
Die meisten meiner Leser kennen mich als Schlosser und Autor von Büchern und anderen Schriften. Nun ist es aber so, dass in mir noch eine andere Begabung steckt, so wie in vielen Menschen. Bei mir ist es die Kunst. Dank der einzigartigen Feinfühligkeit meiner Hände widme ich mich seit einiger Zeit der schaffenden Kunst. Mit Messer, Meissel und Raspel schnitze ich aus Holz kleine Figuren. Jedoch keine normalen Figuren, sondern Skulpturen, welche Leid und Elend zeigen. Jede Figur zeigt einen Menschen, dem schreckliche Pein widerfahren ist. Zum Leidwesen muss man sagen, diese Motive sind nahezu unerschöpflich. Denn was Menschen anderen Menschen an Schmerz und Leid zufügt haben sprengt jede Vorstellung. Da meine Familie durch den Staat, insbesondere dem Staat im Dritten Reich besonders betroffen war, zeigen meine Holzfiguren hauptsächlich Delinquenten und Opfer dieser furchtbaren Zeit.
Dazu habe ich eine eigene Homepage eingerichtet und nenne Sie www.kunstpoint.com
Sie können einige dieser grauenvollen und ausdrucksstarken Skulpturen auf Hier geht es zum Kunstpoint bewundern oder/und kaufen.