Waren hunderte Jahre Kampf umsonst?
Ich bin ein zartes kleines Frauchen, bitte grosser Mann beschütze mich! Als „Frautscherl“ benötige ich Schutz eines Mannes. So lautet die Botschaft, die sich immer mehr verbreitet in Garagen und Stellplätzen. Ohne mächtige Obrigkeit kann ich als hilfloses Wesen nicht mal meinen Einkauf erledigen. Danke, oh du starker Mann, dass du uns Weiberln den Frauenpark zur Verfügung stellst. So weiss jeder Macho, welche Art Frau er vor sich. Für Chauvinisten ist die Sachlage völlig klar. Eine Feme, welche auf dem „Frauenparklatz“ ihr „Frauenauto“ abstellt, ist ein nicht vollwertig emanzipiertes von Angst gepeinigtes Wesen. Sie sieht sich als selbst, wenn auch unbewusst, als minderwertig und schutzbedürftig. Täter suchen gezielt nach potentiell leichten Opfern. Und auf dem Frauenparklatz finden sie es. Das Opfer sagt selbst, dass es ein solches ist.
Würden Sie auf einem Parkplatz stehen bleiben wenn das Schild lautete:
Täter suchen nach leichten Opfern, und genau das steht auf dem Schild „Frauenparklatz“.
Liebe Damen, Frauen und Mädchen, „Lasst euch doch nicht diskriminieren und als minderwertig ausschildern.
Tipp des Sicherheitsexperten: Zeigt niemals Schwächen und meidet den Frauenparkplatz!