Na logo! Rund ein halbe Million Arbeitslose in Österreich

Fast 500 000 Menschen sind in Österreich arbeitslos gemeldet, da ist es doch etwas befremdlich, dass die WKO (Wirtschaftskammer Österreich – die Interessenvertretung der Arbeitgeber) Geld von Arbeitern nimmt. Heute ist beim Herausgeber der Schlosserzeitung das neue Merkblatt für die Grundumlage ins Haus geflattert. Das ist der Zettel, auf dem steht, wer wieviel zahlen muss, im Übrigen für nichts. Wenn man sich dieses „Geheimblatt“ ansieht, wundert es niemanden mehr warum soviele Menschen keine Chance haben einen Arbeitsplatz zu bekommen. Für jeden Arbeiter wird der Unternehmer gezwungen einen beachtlichen Betrag an „seine“ Kammer abzudrücken. Da ist es nicht verwunderlich, dass kein Chef mehr Personal einstellt und auch verständlich, dass jeder Unternehmer die Leute rausschmeisst, was das Zeugs hält – Oder wollen Sie für nichts zahlen?

WKO legt offen – möglicherweise unbeabsichtigt
Dieses schwer zugängliche Gesetzesblatt legt ein bisher sehr gehütete Geheimnis der Kammerfinanzierung auch durch Arbeitnehmer offen. Dieses Geheimwissen war bisher nur Steuerberatern und extrem neugierigen und äusserst interessierten Personen zugänglich. Ob diese Zusendung an die Schlosserzeitung gewollt war oder nicht, das wird sich wohl nie herausstellen. Manchmal passieren halt auch „Missgeschicke“ im Umgang mit sensiblen Daten. Fest steht, dieses „Geheimdokument“ liegt nun auf meinem Schreibtisch. Jedenfalls ist auf diesem Dossier öffentlich lesbar, welch enormen Beitrag Arbeitnehmer zu leisten haben. Auf Deutsch: Jeder Dienstnehmer muss die WKO finanzieren! Und nicht einmal wenig! 1,06 Prozent von den gesamten Krankassenbeiträgen jedes Dienstnehmers fliesst an die Wirtschaftskammer, ein hübsche Summe, die wohl jeder Angestellte selbst gerne in der Tasche hätte. Da kommen schnell einige 1000 Euro zusammen….Geld, das dem Arbeitnehmer zusteht!

Warum muss ein Arbeiter den „Gegner“ finanzieren?
Was hat ein Angestellter mit der Kammer der Unternehmer am Hut?

Das ist Unrecht par excellence!


Ein Vorteil: Ab dem 70igsten (!) Lebensjahr muss ein Meister, welcher alleine arbeitet keine Beiträge mehr bezahlen!

Der Schloserzeitung liegt dieses "geheime" Dossier vor. Jeder Arbeitnehmer finaziert die Wirtschaftskammer

Der Schloserzeitung liegt dieses „geheime“ Dossier vor.
Jeder Arbeitnehmer finaziert die Wirtschaftskammer