Der Beste wird kopiert

Als publizierender Schlossermeister bin ich gewohnt, dass meine Texte und Ideen kopiert werden. Dieses Problem hat natürlich jeder Journalist und Schreibender. Meist wird der Inhalt meiner Artikel überarbeitet und in etwas veränderter Form erneut veröffentlicht. Auch häufig ist, dass bei mir angefragt wird, ob der Bericht übernommen werden darf. Dies freut mich, und wird in den allermeisten Fällen gestattet. Hin und wieder wird ohne Anfrage ein Artikel übernommen, dann allerdings mit Quellenangabe. Hinter den Artikeln steht ja auch eine Menge Arbeit.

Erwischt werden ist peinlich

Leider gibt es Zeitgenossen, die sich über sämtliche gesetzliche Regelungen und über moralische Werte sowieso hinwegsetzen. Diese Blogger machen sich nichtmal die Mühe, die Texte zu verändern. Sie übernehmen Teile der Artikel wortwörtlich ohne Skrupel und ohne Hemmung. Das ist einfallslos und zeugt nicht von Kollegialität. Da wird nicht angefragt, da wird nicht auf den Urheber verwiesen. Das Motto lautet copy und paste! Ich empfinde, und damit bin ich nicht allein, diese Vorgangsweise als perfide. Wenn man dann noch erwischt wird, dann ist das ganze mehr als peinlich. Mit solchen plumpen Plagiaten stellt man sich selbst ins Aus und wird, mit viel Glück, gerademal belächelt.

Aber was solls: Plagiiert und kopiert werden, das ist der Preis der Besten!

 Dreist kopiert!Ohne Anfrage beim Urheber sollte man keinen Text "klauen"Das ist peinlich

Dreist kopiert!
Ohne Anfrage beim Urheber sollte man keinen Text „klauen“
Das ist peinlich

Gestohlene Identität: Wer ist der echte Schlüsseldienst

Einem Schlüsseldienst Kollegen in Meldorf (Schleswig-Holstein) ist etwas dummes passiert. Etwas dummes und gefährliches. Er kann nichts dafür, dass ihm das passiert ist, aber das ist ja meistens so, wenn man Opfer ist. Man ist unschuldig.

Schlüsseldienst
Arne Warns hat auf einem Werbeportal für Handwerker den Namen seiner Firma, seine vollständige Anschrift, und weitere Details seines kleines Unternehmens gefunden, sowie einen kurzen Steckbrief und die Dienstleitungen, welche er so anbietet. Das ist alles schön und gut, Werbung ist wichtig, das Ganze hat nur einen winzigen Haken, denn das Wichtigste war falsch. Die Telefonnummer! Ein anderer Schlüsseldienst ist in seine Identität geschlupft und schnappt sich seine Aufträge. Der Beweis, ob dies ein Irrtum oder Absicht ist, wird schwierig bis gar nicht heraus zu finden sein. Fest steht, dass irgend ein unbekannter Schlüsseldienst die Popularität von Herrn Warns ausgenutzt hat. So einfach ist die Geschichte.

Identitätsdiebstahl ist mir seit mehreren Jahren geläufig und kommt immer wieder vor. Jedoch die Möglichkeit Datenbänke und Telefonbücher so gut wie anonym und online zu füttern gibt dieser Straftat eine völlig neue Dimension. Es ist zu befürchten, dass sich dieses Vergehen in alle Bereiche ausdehnen wird. Der Diebstahl und das plagiieren von Dienstleistungen wird gang und gebe werden. In einigen Jahren wird jedes bekannte Unternehmen viele Aufwand treiben müssen, zu beweisen, dass es auch es selbst ist, und niemand anderer.

Lieber Leser, schenken Sie meinen weisen Worten Glauben:
Plagiate und Raubkopien werden das grösste Problem dieses Jahrhunderts.

Identität

Plagiate sind wie eine Pest, die sich immer weiter ausbreitet. Vom Schlüsseldienst bis zum tschechischen Wodka wird alles nachgemacht und kopiert.