Brutaler Überfall auf Kassafrau

Supermärkte tun viel für die Sicherheit. Ladendiebstahl ist in den letzten Jahren so gut wie unmöglich geworden. Die Läden sind bis ins finsterste Eck mit hochauflösenden Kameras überwacht, und jede Bewegung der Kunden wird penibel gefilmt. Es könnte ja ein Dieb sein, der ein „Bounty“ einsteckt. Das würde den Supermärkten schwer im Magen liegen mit ihren Milliarden Euro Umsätzen. Versteht man ja, keiner lässt sich gerne bestehlen. Selbst, wenn es die Versicherung ersetzt, es würde die Prämie erhöhen und den Gewinn schmälern. Es geht ja ums Geld.

Personal ist nicht so wichtig
Die Angestellten stehen an zweiter Stelle in der Hierachie des Schutzes. Kapital und Besitz zählen mehr. Warum das so ist, auch das ist schnell erklärt. Inventar (Regale, Wagerl, Vitrinen) und die Waren muss man kaufen und haben damit einen Wert. Die Menschen, die zur Arbeit erscheinen, bekommen die Unternehmen umsonst. Das heisst, wenn ein Mitarbeiter ausfällt, kommt ein anderer nach. Kostenlos und sofort. Weder die Zeit vor der Beschäftigung, z.B. Schulbildung, noch die Zeit nach dem Beschäftigungsverhältnis muss der Konzern bezahlen. An der Sicherheit des Beschäftigten wird daher massiv gespart, streng genommen gibt es diese nicht. Wird ein Mitarbeiter eines Supermarktes während eines Überfalls auf diesen verletzt, so trägt die Allgemeinheit die Kosten. Bleibt er Invalide, so müssen die Steuerzahler dafür aufkommen.

Verbrecher lieben Supermärkte
Dieses Desinteresse der „Arbeitgeber“ an der Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter erregt natürlich die Aufmerksamkeit der Räuber und Verbrecher. Es hat sich bis in die brutalsten Kreise herumgesprochen, dass hohe Geldbeträge von wenigen unbewaffneten Frauen (meist extrem gestresste Frauen) verwaltet werden. Die Kriminellen wissen sehr genau, dass von ein oder zwei weiblichen Mitarbeitern ohne Waffe und Schutz keine nennenswerte Gegenwehr zu erwarten ist. Bei Widerstand wird geschossen, oder niedergeschlagen. Ob die Mitarbeiterin dabei verletzt oder zum Krüppel geschlagen wird, das belastet den Kriminellen ebenso wenig wie den Arbeitgeber, denn beiden entstehen dabei keinerlei Kosten.

Der Autor dieser Zeilen fordert seit Jahren mehr Schutz für die stark gefährdeten meist weiblichen Mitarbeitern der Selbstbedienungsläden!

Überfall auf Supermarkt

Mitarbeiter von Supermärkten sind extrem gefährdet
Völlig ungeschützt hantieren sie mit vielen tausend Euro

Erfolgreiche Kampagne: Weihnachtsgrüsse für Kriminelle

Die Angelsachsen gehen seit einigen Jahren einen seltsamen, aber erfolgreichen Weg der Kriminalitätsbekämpfung. Die englischen Behörden schreiben polizeibekannten und mehrfach vorbestraften Einbrechern zu Weihnachten einen netten Gruß. Sie wünschen den Verbrechern frohe Weihnachten, ein gesegnetes neues Jahr. Zu Abschluss vermerken die Herrn von der Staatsanwaltschaft noch ein „Brav bleiben heuer!“

Enorme psychologische Wirkung
Traditionell steigt zu den Feiertagen die Kriminalität stark an. Vor Weihnachten steigen Raubüberfälle, nach dem 24ten steigen die Einbrüche. Das ist seit vielen, vielen Jahren so. Die Engländer versuchen dies mit diesem psychologischen Brief zu ändern.
Die Kriminellen wissen, dass sie unter Beobachtung stehen und sehen davon ab, erneut straffällig zu werden. Die Angst vorm Erwischt werden ist zu gross, wenn die halbe Polizei zuschaut.

Dieses Weihnachten weniger Einbrüche

Der Autor dieses Artikels hat durch seine Kontakte zu den englischen Behörden nun erfahren, dass dieses Jahr die Anzahl der Einbrüche tatsächlich gesenkt werden konnte, durch diese Massnahmen. Diese geniale Idee sollte man in Deutschland und Österreich, und auch in der Schweiz übernehmen. Sie ist extrem billig und äusserst effektiv. Mal sehen, der Autor wird den Vorschlag bei der nächsten Sicherheitskonferenz unterbreiten.
(Autor: Michael Bübl)

Gepanschter Alkohol

Was vor zwanzig oder dreissig Jahren als Jux angefangen hat und in weiten Kreisen belächelt wurde, das hat nun die „Bürgerschicht“ erreicht. Spassvögel und Blender kauften sich damals gefälschte Markenuhren oder Markensonnenbrillen. Ein Markt entstand! Erst unscheinbar und nicht ernst genommen, auch vielfach gönnte man den reichen Nobelmarken einen Dämpfer. In den letzten Jahren hat sich einiges getan. Kriminelle haben längst den Zeitgeist erkannt und sind auf den grössten und fettesten Zug der Gegenwart aufgesprungen. Die einstigen Schwerverbrecher, die noch vor kurzem Drogen und Frauen gehandelt haben, oder sich mit anderen Straftaten das Luxusleben leisteten, wechselten die Branche. Seit der Rauschgifthandel weltweit mit schwersten Strafen belegt wurde, und lebenslange Haft keine Seltenheit mehr ist, hat Otto Normalverbraucher kein ruhiges Leben mehr. Denn jetzt ist kein Bahnhofsjunkie und keine Heroinhure mehr die Kundschaft für das Geschäftsfeld der Verbrecher sondern alle. Die Kriminellen fälschen und plagiieren stinknormale Produkte was das Zeug hält. Die Zielgruppe der Verbrecher sind die Käufer von ganz normalen Verbrauchsgütern. Limonaden, Küchenrollen, Keksen, Turnschuhen, Bier und natürlich auch Schnaps. Die Netze des Handels und des Grosshandels sind derart wirr und verstrickt, dass es möglich geworden ist, gefälschte Waren in Supermärkten in den Umlauf zu bringen. Niemand kann mehr sagen, wo ein Produkt nun tatsächlich herkommt, und ob es auch echt ist.
In Tschechien haben bisher 20 Menschen mit dem Leben bezahlt, weil Fälschern es gelang giftigen Alkohol im offiziellen Handel unterzubringen. Die Auswirkungen bei gepanschten Alkohol sind fatal, bei gefälschten Toilettenpapier ärgern Sie sich höchstens, wenn`s durchreisst.

Der Autor hat schon so manches illegales Lager mit gefälschter Ware für Behörden und deren Vertreter geöffnet. Unglaublich, was alles gefälscht wird. Dinge, an die niemand auch nur länger als eine Minute denkt.

Diesmal war der Autor selbst ein Verbrechensopfer. Von diesen 9 gefälschten Todesschnäpsen hatte er 3 Flaschen selbst gekauft und getrunken. Legal im Supermarkt mit „Piepkassa“, nicht am Schwarzmarkt. Mit Glück unbeschadet überlebt! Scheinbar nutzt das „Piep“ keiner Sau.

gepanschter Schnaps

Legal gekaufter Marillenschnaps kann gepanscht sein. Das ist mir passiert. Übelkeit – Blind – Tod – diesmal noch davon gekommen