In Österreich findet dieser Tage die neunte Armutskonferenz in Folge statt. Neun mal trafen sich alle möglichen Heinis um die Armut in der Alpenrepublik genauestens zu diskutieren und zu zerreden. Hunderte Vorschläge werden unterbreitet und es wird geredet und geredet, dazwischen gibt es Häppchen und Drinks. Der Erfolg dieser Konferenz kann sich sehen lassen, denn immerhin hat sich seit der ersten Konferenz vor neun Jahren die Armut in Österreich fast verdoppelt. Da liegt es Nahe an der Wirksamkeit dieses Treffens zu zweifeln. Fest steht, die Österreicher werden immer ärmer und ärmer. Vielen Menschen fehlt es mittlerweile an den aller untersten Berdürfnissen, wie Heizung oder ausreichend Nahrung.
Aber immerhin wurde dieses Jahr erstmals die „unterm Hund“ Schulausbildung angesprochen. 10000 Schulabbrecher jährlich sind eine Schande und reissen ein gewaltiges Loch ins Staatsbudget. Jetzt muss sich nur mehr rumsprechen, dass die gängige Praxis: „Raus aus der Schule!“ „Schmeisst die Fratzn aus der Schule!“ „Wer nix lernt, der fliegt!“ „Wer nicht pariert, der fliegt!“ langfristig nicht die Lösung ist. Das bedeutet, dass der Schulabbrecher die nächsten fünzig Jahre in miesen ungelernten Jobs fristen muss und keinerlei Steuerleistung erbringt. Auf deutsch, wer keine tausende Euros für Nachhilfe hat, der landet als Hilfsarbeiter. Viele dieser „dummen Schüler“ landen aus Mangel an Hilfsarbeiterjobs auf der schiefen Bahn.
Diese Entwicklung fällt dem Staat, also uns jetzt auf den Kopf. Einbrüche und Raubüberfälle, die Verbrechen der Armen steigen rasant an und verursachen exorbitante Kosten.
Der Autor dieses Artikels hat sich eingehend mit diesen Zusammenhängen befasst und weiss:
Der Schulabbrecher von heute ist der Einbrecher von morgen.
In beiden Wörtern steht das Wort Brecher. Mit dem Schulabbruch ist der Bruch zur Gesellschaft bereits vollzogen.
Dem könnte man kostengünstig entgegen wirken mit ein wenig sozialer Betreuung der Kinder, Jugendlichen und Schüler. Reden statt rauswerfen!