Im Norden Deutschlands, genauer gesagt in Niedersachsen, schlagen seit einiger Zeit extrem perfide, jedoch ausgekochte Einbrecher zu. Die Verbrecher sind gut informiert über die modernen Ermittlungstechniken der Kriminalpolizei am Tatort. Fingerabdrücke suchen das war gestern, das Zauberwort nennt sich DNA. Ein Hautschuppen oder ein Haar ist ausreichend, um einen Täter eineutig zu identifizieren. Diese Methode hat (wie alles im Leben) zwei Seiten. Eine gute und eine schlechte. Die gute haben wir bereits besprochen, jeder Einbruch oder jeder andere Straftat lässt sich ohne geringsten Zweifel zuordnen. Dadurch werden mehr Strafttaten aufgeklärt. Die schlechte ist, die Täter wissen dies und handeln.
Skrupel- und hemmungslos
Die Kriminellen brechen ein, stehlen was zu stehlen ist und anschliessend zerstören sie die hinterlassenen DNA Spuren und mit den Spuren gleich die ganze Wohnung oder das ganze Haus. Die einen legen Feuer, die anderen drehen das Wasser auf und überfluten das Objekt. Eine herausgerissene Hauptwasserleitung sorgt binnen weniger Minuten eine gewaltige Überflutung. Die Spuren sind weggeschwemmt. Für den Haus- oder Wohnungsbesitzer ist dies die wahre Katastrophe. Und wenn das Wasser einige Tage läuft (z.B. Urlaub des Besitzers) ist das überschwemmte Haus manchmal sogar abbruchreif.
So betrachtet ist die modernen Polizeiarbeit kontraproduktiv, auf jeden Fall für die Opfer! Ob tatsächlich mehr Fälle aufgeklärt werden, das müssen Sie die Polizei fragen.