Überall wo man hinkommt gibt es Kameras und Videoüberwachung. Das ist sicherlich nichts Neues für Sie, lieber Leser. Es gibt jedoch auch Orte an denen das Filmen verboten ist. Z.B. in Sonnenstudios, Duschen in Fitnessstudios oder in der Sauna. Der Grund ist recht einfach, niemand will in hochprivaten Bereichen gefilmt werden. Die Betreiber halten sich nahezu immer an die Verbote, aber nicht die Gäste und Besucher mit ihren Handys. Jedes Smartphone kann heutzutage gestochen scharfe Videos aufnehmen, also wurden die Handys in der Sauna verboten. Dieses Verbot ist jedoch wirkungslos, denn die Spanner stiegen auf High Tec Geräte wie winzige Kameras in Uhren oder in Haarnadeln um, die man an jeder Ecke im Internet kaufen kann. Unauffällig schleichen unscheinbare Typen herum und machen unbemerkt Aufnahmen von Saunagästen. Vermehrt von nackten Frauen im Ruhebereich, seltener von Männern. Niemand bemerkt die Filmerei, wer ahnt schon, dass der biedere Typ mit der Armbanduhr ein perverser Hobbyfilmer ist? Anschliessend werden die einschlägigen und eindeutigen Videos nett zugeschnitten und auf verschiedene einschlägige Plattformen hochgeladen. Ab nun sind für die ganze Welt sichtbar. So kann es vorkommen, dass so manches Mädel an ihrem Arbeitsplatz wiedererkannt wird und auf ihre Berühmtheit als ungewolltes Aktmodell auf einen XXX-Server angesprochen wird. Wie Sie sich vorstellen können, will nicht jede Frau diese Bekanntheit. Diese Straftat ist keineswegs selten und ist mittlerweile zu einem grossen Problem geworden. Einerseits für die Erotik-Filmstars wider Willen, aber auch für die Betreiber der Klubs und Studios. Denn Aufgrund dieser häufigen Vorfälle meiden immer mehr Frauen diese Sportstätten, was ja logisch ist. Für die Inhaber der Klubs und Saunas ist dieses „Kavaliersdelikt“ (nebenbei: Es ist kein Kavaliersdelikt) ebenso dramatisch. Die Kunden bleiben aus und die Pleite ist so gut wie sicher.
Lieber Leser, Kriminelle zerstören viel mehr als man auf den ersten Blick erkennt. Oder haben Sie jemals an dieses Dilemma eines Saunabetreibers gedacht?
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Home Kameras boomen
Es ist immer gut etwas für den Einbruchschutz zu tun, um den Mitternachtsschlossern das Leben so schwer wie möglich zu machen, aber der momentane Trend hängt damit wenig zusammen. Das ist zumindest die Meinung eines Spezialisten, der sich mit dem Phänomen Einbruch seit Jahrzehnten beschäftigt, nämlich meine. Immer mehr Menschen statten ihre privaten Räume mit sogenannten Home Cams aus, um im Falle eines Falles den Ganoven überführen zu können. Das ist erstens Schwachsinn, denn die meisten Einbrecher tragen Masken, und zweitens wird kein Richter der Erde jemanden aufgrund einer privaten Kameraaufzeichnung verurteilen. Das wäre zu einfach und das wissen die Bewohner. In Wahrheit steckt Kontrollwahn und Voyeurismus übelster Sorte dahinter. Diesen „Hobby NSA Typen“ geht es einzig und allein um die Überwachung der Familie und die totale Kontrolle von Frau (Freundin) und Kindern während eigener Abwesenheit.
Auch Gäste und Freunde sind Kamera Opfer
Noch schlimmer ist es Gäste, Bekannte oder Freunde geheim zu filmen und zu digitalisieren, um sich nach einem gemeinsamen Abendessen oder einer Grillparty die Cam Aufzeichnungen anzuschauen und zu archivieren.
30 Prozent überwachen die Wohnung
Fast ein Drittel der privaten Räume der Bevölkerung sind bereits lückenlos videoüberwacht. Dies lässt sich sehr einfach anhand der verkauften Einheiten errechnen. Es ist wahrlich KEIN angenehmes Gefühl bei Freunden einen netten Abend zu verbringen, ohne Kenntnis zu haben, dass jede Bewegung und jedes Wort oder Witz auf einer Festplatte gespeichert wird. Natürlich machen die Überwacher auch vor Toilette nicht halt – Wie gesagt, das ist KEIN gutes Gefühl! Denken Sie daran, wenn Sie das nächste Mal bei „guten“ Bekannten oder „Freunden“ einen netten Abend verbringen, Sie könnten ungewollt Youtube Star werden. Die ganze Welt könnte Sie beim Lulu sehen…
Kleiner Trailer über Traumjob Schlüsseldienst
Es gibt ab sofort einen kurzen Trailer für Traumjob Schlüsseldienst auf youtube. Der Autor stellt dieses witzige Buch in einem kurzem Film vor. Die ganze Idee und die Drehzeit hat exakt so lange gedauert wie das Video selbst. Spontan und ohne Proben macht es am meisten Spass. Ach was, langer Rede – kurzer Sinn: Selbst anschauen!