Immer wieder liest und hört man von unvorstellbaren hohen Forderungen von Schlüsseldiensten. Tausend Euro, zwei Tausend Euro, oder gar noch mehr wird verlangt. Den Kunden haut es bei solch einer Rechnung meist um, allzu verständlich. Berichtet wird, dass diese Handwerker aggressiv auftreten und mit gewaltigen Druck eine Zahlung erreichen möchten. Solange es sich nicht um Nötigung handelt, darf er das. Falls der Kunde jedoch der Meinung ist, dass er genötigt oder gar erpresst wird, dann bleibt nur mehr der Weg zur Polizei. Die Polizei ist schnell da und beruhigt die Situation. So kann nicht geschehen was negative Folgen für alle hat.
Wichtig:
Wenn der Kunde der Meinung ist, dass die Rechnung zu hoch ist, dann gibt es einen guten Weg, den Rechtsweg. Einfach nicht zahlen und lassen sie den Handwerker den Schritt zum Gericht gehen. in den allermeisten Fällen wird die Abzockfirma NICHT Klage einreichen und die Sache nach unzähligen Drohbriefen mit Einschüchterungen ruhen lassen. Der Grund ist relativ einfach. Die Gerichts- und Anwaltskosten muss der Kläger vorstrecken, und die sind um das Vielfache höher als der Rechnungsbetrag. Da der Kläger ein enormes Prozessrisiko hat, er wird (wenn die Forderung unrecht ist), verlieren und auf sämtlichen Ausgaben sitzen bleiben. Möglicherweise wird vor Gericht nicht nur eine überhöhte Forderung festgestellt, sondern sogar der Strafbestand von Wucher, oder gar Betrug. Das riskiert keine Firma – Wozu auch?
Tageszeitung Heute veröffentlicht mein Gespräch
In einem Gespräch mit der „HEUTE“ habe ich dieses Insiderwissen dem netten Redakteur mitgeteilt. Er hat es freundlicherweise an die Öffentlichkeit gebracht. So soll es sein. Niemand darf betrogen werden!